Zahl der Toten auf 40 gestiegen

Francine Brand
Francine Brand

USA,

Eine Woche ziehen die Brände durch Nordkalifornien, jetzt gewinnt die Feuerwehr die Oberhand. An vielen Stellen werden die Flammen zurückgedrängt, doch es werden weitere Opfer befürchtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit einer Woche ziehen Waldbrände durch Nordkalifornien.
  • Endlich wurden die Flammen mithilfe von 11'000 Feuerwehrleuten zurückgedrängt.
  • Die Zahl der Toten ist auf 40 gestiegen.
Die Waldbrände in Nordkalifornien werden weiter eingedämmt.
Die Waldbrände in Nordkalifornien werden weiter eingedämmt. - Keystone

Der massive Einsatz von mehr als 11 000 Feuerwehrleuten in Kalifornien zeigt Erfolg. Bei abflauenden Winden und etwas kühleren Temperaturen meldeten die Behörden am Sonntagnachmittag (Ortszeit) «gute Fortschritte» bei der Eindämmung von fünfzehn grösseren Buschbränden in dem Westküstenstaat.

Eine Woche nach Ausbruch einer verheerenden Feuerwalze nördlich von San Francisco ist die Zahl der Toten auf 40 gestiegen. Die Suche nach möglichen Opfer in den verkohlten Überresten von Wohnvierteln und in den ländlichen Regionen der bekannten Weintäler um Sonoma und Napa dauerte an. Nach Schätzungen wurden rund 5700 Gebäude vernichtet.

In einigen Landkreisen hob die Polizei am Sonntag die Räumungsbefehle auf. Zeitweise waren 100 000 Menschen vor den Flammen auf der Flucht. Noch seien etwa 75 000 Anwohner in Notunterkünften, Hotels oder bei Angehörigen und Freunden untergebracht, hiess es.

Doch die Chancen auf eine baldige Rückkehr in die leer gefegten Gebiete haben sich deutlich verbessert. Das so genannte Tubbs Feuer, das im Bezirk Sonoma County und der Stadt Santa Rosa mindestens 18 Menschenleben forderte, war am Sonntag zu mehr als 60 Prozent eingedämmt. Der Wetterdienst sagte für Donnerstag nach den trockenen Sommermonaten die Möglichkeit erster Winterregenfälle vorher. (dpa)

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