Zuckerberg zu Musk-Kampf: «Elon meint es nicht ernst»

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USA,

Im Juni forderte Elon Musk den Facebook-Gründer zu einem Käfigkampf heraus. Bisher rangelten die beiden Unternehmer aber nur um einen Termin. Nun hat Zuckerberg genug.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat die Geduld rund um den möglichen Käfigkampf mit Elon Musk verloren.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat die Geduld rund um den möglichen Käfigkampf mit Elon Musk verloren. - Susan Walsh/Francois Mori/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zuckerberg verliert Geduld mit wegen Musk-Kampf und sagt: «Elon meint es nicht ernst.»
  • Zuckerberg kritisiert den Trainingsrunden-Vorschlag und fordert einen konkreten Termin.
  • Musk behauptet, der Kampf solle in Italien stattfinden, aber Rom ist ausgeschlossen.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat die Geduld mit dem Schlingerkurs von Elon Musk rund um den möglichen Käfigkampf der beiden Tech-Milliardäre verloren. Das Fass zum überlaufen brachte Musks Vorschlag einer Trainingsrunde in Zuckerbergs Haus in Palo Alto. «Ich denke, wir können uns alle einig sein, dass Elon es nicht ernst meint», schrieb Zuckerberg daraufhin beim Online-Dienst Threads. Es sei Zeit, sich anderen Dingen zu widmen.

Zuckerberg betonte, er habe Musk einen konkreten Termin vorgeschlagen. Und der Chef der Kampfsport-Organisation UFC, Dana White, habe angeboten, ein offizielles Match zu organisieren. «Elon bestätigt den Termin nicht, sagt dann, er brauche eine Operation und schlägt jetzt stattdessen eine Trainingsrunde in meinem Garten vor», kritisierte er.

Glauben Sie es kommt wirklich zum Kampf zwischen Zuckerberg und Musk?

Wenn Musk sich jemals ernsthaft auf einen konkreten Termin und ein offizielles Event einlassen wolle, «weiss er, wie er mich erreicht», ergänzte Zuckerberg. Bis dahin werde er sich mit Leuten messen, «die den Sport ernst nehmen».

Musk behauptete daraufhin bei seiner Online-Plattform X (ehemals Twitter), Zuckerberg sei ein «Feigling». Musk erweckte in einem Screenshot aus einem Chat-Wechsel der beiden Tech-Milliardäre den Eindruck, dass er nach dem Trainings-Angebot auch vorgeschlagen habe, den tatsächlichen Kampf in Zuckerbergs Garten auszutragen.

Kampf in Italien?

Der 39-jährige Zuckerberg trainiert mit Kampfsport-Experten und ist sichtlich fitter als der 52-jährige Musk. Die Aussicht auf den Kampf kam erstmals im Juni auf. Es war Musk, der Zuckerberg herausforderte, dieser stimmte umgehend zu. Danach betonte der Facebook-Gründer mehrfach, er sei schon jetzt bereit für einen Kampf, Musk habe aber keinem Terminvorschlag zugestimmt.

Tesla-Chef Musk schrieb unterdessen am Freitag, er benötige eine Operation wegen eines Problems mit dem rechten Schulterblatt, von der er sich einige Monate erholen müsse.

Zugleich behauptete er, der Kampf solle vor historischer Kulisse in Italien stattfinden. Er habe mit der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni und Kulturminister Gennaro Sangiuliano gesprochen und diese hätten einen «epischen Ort» zugesagt. Es werde nicht Rom sein, stellte Sangiuliano kurz darauf klar.

Kommentare

Dracului

Social Media sind leider nur eine übermässige Aufblähung des lokalen Stammtisch und viele der Produkte wurden zu einem Treffpunkt der Rechtsextremen und Verschwörungstheoretiker. Bei X (ex Twitter) und die Facebook/Meta-Produkten geht es letztlich nur darum, wie man noch mehr Geld machen kann und da nimmt man die zunehmende Radikalisierung der Nutzer höchst bereitwillig in Kauf, denn Wut und Hass füllen die Kassen. Social Media bringt nicht das Beste der Menschheit hervor, sondern erlaubt es nur dem Mob ihre Heugabelaktionen zu organisieren - leider.

User #1053 (nicht angemeldet)

Beide sind höchst sympathische Zeitgenossen. Elon Musk hat den Draht zur Realität verloren und Zuckerberg dafür zu sehr gefunden. Am meisten würde ich mich freuen darüber, wenn beiden die Kunden wegschwimmen und diese Ihnen die Rote Karte zeigen würden für deren jeweils primitives Verhalten in der Marketing-Öffentlichkeit.

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