800 Migranten aus dem Mittelmeer geborgen
In Italien werden erneut 800 Migranten aus dem Mittelmeer gerettet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die italienischen Behörden haben 800 Flüchtlinge aus dem Meer geborgen – es gab zwei Todesopfer.
- 2018 starben Schätzungen zufolge bereits mehr als 200 Menschen bei der Flucht auf dem Mittelmeer.
Die italienische Küstenwache hat am Samstag im Mittelmeer rund 800 Migranten geborgen, die auf Booten von Libyen aus nach Italien übersetzen wollten. Bei den fünf Rettungsaktionen wurden auch zwei Leichen entdeckt, wie die Behörde mitteilte. Sieben Kinder kamen in Krankenhäuser der tunesischen Stadt Sfax, weil sie Wasser in ihren Lungen hatten.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind im vergangenen Jahr auf der gefährlichen Route über das Mittelmeer 3116 Menschen gestorben beziehungsweise wurden vermisst. Im neuen Jahr 2018 waren es Schätzungen zufolge bereits rund 206 Menschen.