Afghanistans Katastrophenschutz: 13 Dörfer weitgehend zerstört
Bei einem verheerenden Erdbeben in Kabul sind insgesamt 13 Dörfer zerstört worden. Aktuell wird nach Überlebenden gesucht.
Bei den verheerenden Erdbeben in Afghanistan sind laut Behördenangaben 13 Dörfer weitgehend zerstört worden. Helfer suchen unterdessen nach möglichen Überlebenden unter den Trümmern, wie ein Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes am Sonntag in Kabul sagte.
Die Behörde bezifferte die Zahl der Toten auf 2053. Mehr als 1200 Menschen seien zudem bei den Beben verletzt worden. Am Samstagmorgen hatten mindestens acht Beben innerhalb kurzer Zeit die Grenzregion nahe dem Iran erschüttert.
Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke auf Werte zwischen 4,6 und 6,3. Die Erdstösse ereigneten sich nordwestlich der afghanischen Grenzstadt Herat, in einer geringen Tiefe von rund zehn Kilometern. Besonders betroffen war der Distrikt Sindadschan in Westafghanistan.