Ägyptens Aussenminister Badr Abdelatty betonte bei einem Besuch in Beirut die Dringlichkeit einer Waffenruhe im Gaza-Konflikt.
Ägyptens Aussenminister Badr Abdelatty
Ägyptens Aussenminister Badr Abdelatty. (Archivbild) - Keystone

Eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt könnte nach Auffassung von Ägyptens Aussenminister Badr Abdelatty einen Flächenbrand im Nahen Osten verhindern. Bei einem Besuch in der libanesischen Hauptstadt Beirut sagte er laut der staatlichen Nachrichtenagentur NNA: «Wir werden keine Mühen scheuen, um eine sofortige Waffenruhe in Gaza zu erreichen, da dies die Grundlage dafür ist, die Eskalation zu stoppen und die Spannungen abzubauen.»

Zuvor traf er den libanesischen Parlamentspräsidenten und engen Verbündeten der Hisbollah, Nabi Berri. Der Parlamentschef sagte laut NNA, dass ein positiver Ausgang der Verhandlungsgespräche das «Tor zu Stabilität» in der Region sei.

Konstruktive Gespräche in Doha und geplantes Treffen in Kairo

Kurz nach Abdelattys und Berris Aussagen in Beirut verkündeten die Vermittlerstaaten im Gaza-Krieg, Ägypten, Katar und die USA, dass die laufenden Verhandlungen auf nächste Woche vertagt würden.

Laut einer gemeinsamen Mitteilung waren die zweitägigen Gespräche in der katarischen Hauptstadt Doha konstruktiv. Ein weiteres Spitzentreffen soll es vor Ende kommender Woche in Kairo geben, bis dahin sollen Unterhändler weiterverhandeln, um die noch «verbleibenden Lücken» zu schliessen.

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