Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi sorgt sich um ein mögliches Scheitern der Gaza-Verhandlungen.
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi - AFP

Der anhaltende Krieg im Gazastreifen droht nach Aussagen von Ägyptens Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi die gesamte Region in «einen unerbittlichen Kreislauf der Instabilität» zu stürzen. Deshalb sei es dringend notwendig, die aktuellen Verhandlungen zur Beendigung des Gaza-Kriegs zu nutzen, sagte er nach einem Treffen mit dem französischen Aussenminister Stéphane Séjourné in Kairo laut einem Sprecher. Eine Einigung würde weiteres Blutvergiessen verhindern und die Region vor den Folgen einer weiteren Eskalation bewahren.

Am Freitag waren aktuelle Verhandlungen zur Beendigung des Kriegs unter Vermittlung Katars, Ägyptens und der USA vertagt worden. Einen Durchbruch erzielten die Vermittler nicht – laut gemeinsamer Mitteilung waren die zweitägigen Gespräche in der katarischen Hauptstadt aber konstruktiv. Ein weiteres Spitzentreffen soll es vor Ende kommender Woche in der ägyptischen Hauptstadt Kairo geben. Bis dahin sollen Unterhändler weiterverhandeln, um noch verbleibende Lücken zu schliessen.

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