Benjamin Netanjahu: Ägyptischer Präsident gratuliert zu Amtsantritt
Israels Ministerpräsident, Benjamin Netanjahu, ist sein Amt angetreten. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat ihm dazu gratuliert.
Das Wichtigste in Kürze
- Benjamin Netanjahu ist sein Amt als israelischer Ministerpräsident angetreten.
- Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat ihm dazu gratuliert.
- Die beiden wollen die bilateralen Beziehungen zwischen den Ländern fördern.
Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zum Amtsantritt gratuliert.
«Förderung von Frieden und Stabilität»
Bei einem Telefonat hätten beide den Willen bekundet, die bilateralen Beziehungen zwischen Israel und Ägypten in allen Bereichen zu fördern. Das teilte das Büro von Benjamin Netanjahu am Sonntag mit.
Netanjahu und Al-Sisi bekräftigten demnach «die Wichtigkeit der Förderung des Friedens und der Stabilität und Sicherheit zugunsten beider Völker». Auch Ägyptens staatliche Nachrichtenseite «Al-Ahram» meldete, Al-Sisi habe Netanjahu zur erfolgreichen Regierungsbildung beglückwünscht.
Benjamin Netanjahu soll Vereinigten Arabischen Emirate besuchen
Auch der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Mohammed bin Sajid Al Nahjan, hatte Netanjahu am Samstag gratuliert. Dabei habe er eine Einladung an Netanjahu und dessen Frau Sara zu einem offiziellen Besuch in den Emiraten wiederholt. Beide hätten vereinbart, dass dieser Besuch in Kürze stattfinden solle.
Das emiratische Staatsoberhaupt habe während des Telefonats ausserdem seinen Wunsch geäussert, die Beziehungen beider Länder weiter auszubauen. Das meldete die emiratische Staatsagentur WAM.
Bei der Vereidigung seiner Regierung am Donnerstag hatte Netanjahu Pläne für Annäherungsabkommen mit weiteren arabischen Staaten bekräftigt.
Normalisierung der Beziehung zu Israel als Ziel
2020 hatten die Emirate und Bahrain als erste Golfstaaten ein Abkommen zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Israel unterzeichnet. Die Annäherung richtet sich vor allem gegen den schiitischen Iran, in dem auch die Emirate einen Erzfeind sehen. Aber wirtschaftliche Interessen spielten ebenfalls eine Rolle.
Auch Marokko und der Sudan kündigten daraufhin eine Normalisierung ihrer Beziehungen zu Israel an. Bis dahin unterhielten nur die Nachbarländer Ägypten und Jordanien als arabische Staaten diplomatische Beziehungen zu Israel. Israel strebt nun auch eine Normalisierung der Beziehungen zu Saudi-Arabien an.