Airbus A350: Luftfahrtbehörde sieht keinen Handlungsbedarf
Um die Sicherheit der Airbus A350 wird seit einigen Wochen diskutiert. Die europäische Luftfahrtbehörde gibt nach einer Analyse der Flugzeuge Entwarnung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Streit um die Lufttüchtigkeit der Airbus A350 geht weiter.
- Die europäische Luftfahrtbehörde Easa widerspricht nun der katarischen Luftfahrtbehörde.
- Eine Analyse der Oberflächenbeschichtung ergab keine Sicherheits-Probleme.
Um die Airbus A350 wird seit einiger Zeit diskutiert, spezifisch die Mängel an der Oberfläche gewisser Exemplare. Airbus spricht lediglich von «einigen Unregelmässigkeiten in der Oberflächenbeschichtung».
Doch Qatar Airways sieht darin ein grösseres, systematisches Problem. Nun hat die europäische Luftfahrtbehörde Easa eine Analyse der Flugzeuge durchgeführt und gegenüber «aeroTELEGRAPH» erklärt, dass kein Handlungsbedarf bestehe.
Airbus A350: Lackierung zersetzt sich
Seit Ende letzten Jahres sei die Zersetzung der Lackierung und des Schutzanstriches bestimmter Modelle bekannt, wie eine Sprecherin erklärt. Das Problem wurde sowohl mit Airbus als auch der betroffenen Fluggesellschaft untersucht. Dabei wurde abgeklärt, ob ein Risiko für die Lufttüchtigkeit vorhanden sei. Ein solches wurde offenbar nicht gefunden.
Es gäbe keinen Hinweis darauf, dass die Lack- und Schutzanstrich-Verschlechterung die Struktur des Flugzeugs beeinträchtigt. Oder andere Risiken mit sich bringen würde, so die Sprecherin weiter. Es habe auch keine andere Fluggesellschaft Lack- und Schutzschäden gemeldet.
Airbus hatte zwar an einigen Oberflächen von Airbus A350 Schäden festgestellt, welche aber keine Auswirkungen auf die Lufttüchtigkeit hätten. Es seien deshalb keine ausserplanmässige Inspektionen nötig, wie auch die Easa bestätigt. Die Luftfahrtbehörde wolle nun aber mit Qatar Airways die Lufttüchtigkeits-Probleme der Flotte untersuchen.