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Airbus A380 ganze 13 Stunden mit Loch im Rumpf unterwegs

Aglaja Bohm
Aglaja Bohm

Australien,

Ein Airbus A380 der Emirates hatte ein Loch im Rumpf. Er flog damit 13 Stunden – ohne jegliche Komplikationen.

airbus a380
Der Airbus A380 mit Loch im Rumpf. - Twitter /@sitrafox

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Airbus A380 flog mit einem grossen Loch im Rumpf von Dubai nach Brisbane.
  • Der Schaden wurde erst nach der Landung entdeckt.
  • Weder während des Flugs noch bei der Landung gab es Komplikationen.

13 Stunden lang flog eine Airbus A380-8000-Maschine mit einem Loch im Rumpf von Dubai nach Brisbane. Wie das Luftfahrtportal «Aviation Herald» berichtet, ereignete sich das Leck beim Start des Airbus A380.

Die Besatzung meldete vor dem Landeanflug in Brisbane, dass sie vermutet, ein Reifen sei geplatzt beim Abheben. Ein Unternehmenssprecher von Emirates schreibt dazu: «Einer der 22 Reifen des Airbus A380 platzte während des Fluges und beschädigte einen kleinen Teil der aerodynamischen Verkleidung, bei der es sich um eine Aussenverkleidung oder die Aussenhaut des Flugzeugs handelt.»

Die Besatzung bat deshalb vorsichtshalber um bereitstehende Einsatzkräfte bei der Landung in Brisbane.

Die Maschine kam aber heil – ohne geplatzten Reifen – auf australischem Boden an. Ingenieure entdeckten überraschenderweise aber ein grosses Loch auf der linken Seite des Passagierjets.

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Beim Start hat sich wahrscheinlich eine Schraube des Bugfahrwerks gelöst, die auf den Rumpf geschlagen ist. Glücklicherweise prallte sie unterhalb der Druckkabine auf. So hatte der Schaden keine Auswirkungen auf den Kabinendruck.

Der Sprecher ergänzt: «Es gab zu keiner Zeit irgendwelche Auswirkungen auf den Rumpf, den Rahmen oder die Struktur des Flugzeugs. Das Flugzeug ist sicher in Brisbane gelandet und alle Passagiere haben es normal verlassen. Die Verkleidung wurde vollständig ausgetauscht.»

Anschliessend sei es von Ingenieuren, Airbus und allen zuständigen Behörden geprüft und freigegeben worden. Die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung habe für Emirates immer oberste Priorität, heisst es weiter.

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