Nach einem Selbstmordanschlag in Somalia kämpften Soldaten und Mitglieder der Terror-Miliz Al-Shabaab stundenlang – 15 Menschen wurden dabei getötet.
Beim Anschlag verloren 15 Menschen ihr Leben (Symbolbild).
Beim Anschlag verloren 15 Menschen ihr Leben (Symbolbild). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Es kam erneut zum Kampf zwischen der Terrorgruppe Al-Shabaab und somalischen Soldaten.
  • Dabei wurden mindestens 15 Menschen getötet.
Ad

Die Terrorgruppe Al-Shabaab hat in Somalia einen Stützpunkt der somalischen Streitkräfte angegriffen, dabei sind mindestens 15 Menschen getötet worden. Darunter seien fünf Soldaten und zehn Kämpfer der Miliz, sagte Mukhtar Aden Mohamed, ein hochrangiger Vertreter der Streitkräfte in der Region.

Die Miliz reklamierte den Anschlag auf die Basis nahe der südlichen Hafenstadt Kismayo am Montag im Radiosender Andalus für sich und erklärte, 27 somalische Soldaten getötet zu haben.

Zunächst sprengte sich laut Mohamed ein Selbstmordattentäter in einem Auto am Eingang des Stützpunktes in die Luft. Danach seien schwerbewaffnete Kämpfer aus allen Richtungen gekommen und hätten die Basis angegriffen. Die Kämpfer und Soldaten lieferten sich demnach einen stundenlangen Kampf.

Die mit Al-Kaida verbundenen sunnitischen Fundamentalisten kämpfen in Somalia seit Jahren für die Errichtung eines sogenannten Gottesstaats. Bei Anschlägen und Angriffen haben sie bislang tausende Menschen getötet. Eine 22'000 Mann starke Truppe der Afrikanischen Union (AU) unterstützt die somalischen Streitkräfte im Kampf gegen die Terrormiliz.

Ad
Ad