Autobombe explodiert nahe Präsidentenpalast in Somalia
In der somalischen Hauptstadt Mogadischu sprengte sich ein Selbstmordattentäter nahe des Regierungspalasts in seinem Auto in die Luft.
Das Wichtigste in Kürze
- In Mogadischu (SOM) explodierte eine Autobombe in der Nähe des Regierungspalasts.
- Der Selbstmordattentäter gehörte der Shebab-Miliz an — der Anschlag ging von ihr aus.
- Informationen zu den Opfern sind noch nicht vorhanden.
Ein Selbstmordattentäter hat sich nach Polizeiangaben in der Nähe des Präsidentenpalastes in der somalischen Hauptstadt Mogadischu mit seinem Auto in die Luft gesprengt. Es sei noch zu früh, etwas über Opfer sagen zu können, sagte ein Polizist am Samstag kurz nach der Detonation.
Über dem Anschlagsort war eine Rauchsäule zu sehen. Wenig später detonierte ein Sprengsatz gegenüber einer nahe gelegenen Polizeistation. Unklar war zunächst, ob dabei Menschen verletzt oder getötet wurden und wer die Explosionen ausgelöst hat.
Die islamistische Shebab-Miliz bekannte sich auf ihrer Website zu dem Angriff. Die Dschihadisten kämpfen in Somalia seit Jahren gewaltsam für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats. Ihr Ziel ist der Sturz der von der internationalen Gemeinschaft unterstützten Regierung.