Alkoholkonsum: Bier setzt dem Bauch am meisten zu
Der Ausdruck «Bierbauch» kommt nicht aus dem Nichts. Das alkoholische Getränk trägt von allen am meisten zur Fettansammlung im Körper bei.
Das Wichtigste in Kürze
- Alkoholkonsum ist schädlich.
- Allerdings trägt nicht jedes Getränk gleich zu der Fetteinlagerung bei.
- Am schlimmsten ist das Bier, so eine Studie aus Grossbritannien.
Es ist kein Geheimnis, dass Alkohol nicht gerade als gesundheitsfördernd gilt. Und dass es reich an Kalorien ist. Aber haben Sie sich jemals gewundert, welches alkoholische Getränk am meisten zur Fettansammlung im Körper beiträgt?
Eine Gruppe Wissenschaftler aus Grossbritannien hat sich dieser Frage angenommen – und liefert interessante Ergebnisse.
Ob Weinliebhaber oder Biertrinker, Schnapskenner oder Cocktailfan – von den Auswirkungen des Alkoholkonsums auf den Körper ist keiner befreit. So viel stand bereits fest.
Bier ist klarer «Gewinner»
Aber in Bezug auf die Fetteinlagerung gibt es je nach Auswahl des Getränks Unterschiede. Einige tragen stärker zu der Bildung eines Bauchs bei als andere.
Allen voran: das Bier. Das belegt die umfangreiche britische Studie. Grund soll der hohe Gehalt an Kohlenhydraten sein. Auf dem zweiten Platz landet der Schnaps.
Keine Auswirkung auf das Gewicht scheint hingegen Weisswein zu haben, so die Wissenschaftler. Rotwein kommt sogar noch besser weg. Denn die darin enthaltenen Polyphenole helfen dabei, die Fettspeicherung im Körper zu hemmen.
Ebenfalls entscheidend sind allerdings die Ernährungsweise, der Lebensstil und die genetische Veranlagung von Menschen.
Bewusstsein soll verschärft werden
Die Erkenntnisse der Studie können dazu beitragen, das Bewusstsein für die Auswirkungen des Alkoholkonsums weiter zu schärfen. Genauer gesagt wollen die Wissenschaftler Menschen helfen, informierte Entscheidungen zu treffen. Der Schlüssel sei mässiger Konsum. Unabhängig von der Art des Getränks.
Schliesslich ist ein alkoholisches Getränk, das weniger zur Fettbildung beiträgt, dennoch reich an Kalorien. Und kann bei übermässigem Konsum gesundheitliche Probleme verursachen.