Bier

Bier und Wurst: Bundesrats-Kandidaten planen schon ihre Wahlfeier

Riccardo Schmidlin
Riccardo Schmidlin

Rheintal,

Markus Ritter oder Martin Pfister? Bald hat das Parlament die Wahl. Gefeiert würde in beiden Heimatkantonen ordentlich.

Markus Ritter Martin Pfister
Lassen sich für die Mitte bei den Bundesratswahlen aufstellen: Markus Ritter, St. Galler Nationalrat, und Martin Pfister, Zuger Gesundheitsdirektor. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesrats-Kandidaten planen bereits ihre Wahlfeier.
  • Die Kantone St. Gallen und Zug bereiten sich auf die möglichen Feiern vor.
  • Zug könnte erstmals seit 50 Jahren wieder einen Bundesrat stellen.

Noch eineinhalb Wochen, dann wählt das Parlament einen Nachfolger für die Mitte-Bundesrätin und VBS-Vorsteherin Viola Amherd. Während die Noch-Magistratin von einem Skandal zum nächsten stolpert, sind ihre potenziellen Nachfolger bereits in Partylaune.

Traditionell findet nämlich immer kurz nach der Wahl eines Bundesrats eine Feier in dessen Heimat statt. Das Datum ist bereits gesetzt, nämlich am 20. März.

Die Frage bleibt nur, ob die Feier im Kanton St. Gallen oder im Kanton Zug stattfinden wird. Favorit Markus Ritter stammt aus Altstätten SG, Aussenseiter Martin Pfister aus Allenwinden (Gemeinde Baar ZG).

Kantone wollen bei Wahlfeier sparsam sein

Der Kanton St. Gallen hat bereits 150'000 Franken für eine allfällige Wahlfeier von Ritter beiseitegelegt, wie «Zentralplus» berichtet. Für «Transport, Lokalität, Ablauf und Gastronomie», wie es heisst.

So viel gab der Kanton bereits im letzten Dezember für die Feier von Karin Keller-Sutter aus. Damals wurde die Finanzministerin aus Wil SG zur Bundespräsidentin gewählt.

Weitere Angaben für eine mögliche Ritter-Wahlfeier macht dessen Heimatkanton keine.

Auch beim Kanton Zug laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Das Budget legt er aber nicht offen. Er versichert gegenüber dem Online-Portal nur, dass er die Steuergelder «kostenbewusst» einsetze.

Würdest du eher Markus Ritter oder Martin Pfister wählen?

Der Kanton Zug hätte bei einer Pfister-Wahl allen Grund zum Feiern: Mit seiner Wahl würde zum ersten Mal seit über 50 Jahren wieder ein Zuger in der Landesregierung vertreten sein.

Geplant ist eine öffentliche Feier im Zentrum von Baar mit Festumzug und Ansprachen. Weiter stünden auch Musik, Unterhaltung und Gratis-Essen auf dem Programm. Am Abend ginge es für 400 bis 800 geladene Gäste dann mit einer Feier in der Waldmannhalle weiter.

Kanton Zug kann Feier-Pläne für Aeschi aus Schublade ziehen

Wie genau eine solche Feier aussehen könnte, zeigt Bericht der «Zuger Zeitung» aus dem Jahr 2015.

Damals plante der Kanton Zug ein «volksnahes Fest» für SVP-Bundesratskandidat Thomas Aeschi.

thomas aeschi
Schon der Zuger Thomas Aeschi kandidierte einst für den Bundesrat – statt ihm wurde jedoch Guy Parmelin gewählt. - keystone

Dabei hätte es «Bier, heisse Wurst und Punsch» gegeben. Doch die Feierlichkeiten mussten abgeblasen werden. Statt Aeschi wurde der Waadtländer Guy Parmelin gewählt.

Kommentare

User #3133 (nicht angemeldet)

Der EINZIGE welcher das VBS wieder in geordnete Bahnen lenkt ist der von Daniel Jositsch vorgeschlagene Ständerat Werner Salzmann! Dafür müsste die Eidgenössische Bundesversammlung der aktuellen geopolitischen Notlage gehorchend, ausnahmsweise für EINE Legislaturperiode über ihren Schatten springen, doch das scheint genau so aussichtslos zu sein, wie wenn ab Morgen der Rhein ab Holland wieder Richtung Schweiz fliessen würde..

User #5573 (nicht angemeldet)

Ich vertraue keinem Schweizer Politiker mehr.

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