Amazon ergreift Kontrollmechanismen gegen KI-generierte Bücher
Immer mehr KI-generierte Bücher erscheinen auf Amazon und verdrängen menschliche Autoren von den Bestseller-Listen. Nun ergreift Amazon Kontrollmechanismen.
Das Wichtigste in Kürze
- KI-Bücher verdrängen mittlerweile menschliche Autoren von den Bestseller-Listen.
- Amazon ergreift dagegen nun Schritte.
Dass Leute mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ganze Bücher schreiben und auf Amazon veröffentlichen, ist inzwischen keine Seltenheit mehr. Die Problematik nimmt nun aber eine neue Grössenordnung an: Immer öfters werden menschliche Autoren von Amazons Bestsellerliste von KI-generierten Büchern verdrängt.
Diese KI-Werke könnten potenzielle Leser beeinflussen und die Auszahlungen über das Kindle Unlimited (KU) Geschäftsmodell von Amazon mindern. Das berichtet die «Frankfurter Rundschau». Es besteht auch die Möglichkeit, dass KI-Bücher für «Clickfarming» missbraucht werden, um Klicks und Seitenaufrufe künstlich zu erhöhen.
Sind die Massnahmen ausreichend effektiv?
Amazon hat klare inhaltliche Richtlinien für die Bücher, die zum Verkauf angeboten werden, und versucht, Betrug zu bekämpfen. Einige der verdächtigen KI-Bücher wurden von der Bestsellerliste entfernt. Dennoch seien die Auswirkungen der KI auf das Verlagswesen und die kreative Industrie unklar.
Es stellt sich nun die Frage, ob Autoren dadurch tatsächlich bedroht werden und ob der Amazon-Kontrollmechanismus ausreichend effektiv ist. Denn nur so können ein Missbrauch durch KI-generierte Bücher verhindert werden. Die Zukunft der KI in der Literaturbranche bleibt unsicher.