Apec Länder einigen sich nicht auf Abschlusserklärung

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Papua-Neuguinea,

Der Apec-Gipfel in Papua-Neuguineas Hauptstadt Port Moresby wurde vom Handelsstreit zwischen den USA und China überschattet.

Japans Premierminister Shinzo Abe (M) sitzt während des Apec-Gipfels zwischen Australiens Premierminister Scott Morrison (l) sowie Papua-Neuguineas Premierminister Peter O'Neill.
Japans Premierminister Shinzo Abe (M) sitzt während des Apec-Gipfels zwischen Australiens Premierminister Scott Morrison (l) sowie Papua-Neuguineas Premierminister Peter O'Neill. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die 21 Apec-Länder einigen sich am Gipfel auf kein gemeinsames Abschluss-Kommuniqué.
  • Stattdessen soll es nur eine Erklärung des Gastgebers geben.

Der Asien-Pazifik-Gipfel ist in diesem Jahr ohne die traditionelle Abschlusserklärung zu Ende gegangen. Die 21 Mitgliedsländer der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) konnten sich bei ihrem Treffen in Papua-Neuguinea heute Sonntag auf kein gemeinsames Kommuniqué verständigen. Stattdessen gibt es nach zweitägigen Beratungen nur eine Erklärung des Gastgebers.

Papua-Neuguineas Premierminister Peter O'Neill machte China und die USA dafür verantwortlich, dass keine gemeinsame Abschlusserklärung zustande kam. «Das liegt daran, dass es im Raum zwei grosse Giganten gibt», sagte er. Zu den strittigen Punkten zählte er die Frage von Reformen für die Welthandelsorganisation WTO. Kanadas Premier Justin Trudeau sprach allgemein von unterschiedlichen Ansichten in Handelsfragen.

Überschattet vom Handelsstreit

Das Treffen in Papua-Neuguineas Hauptstadt Port Moresby wurde überschattet vom Handelsstreit zwischen den USA und China. Beide Seiten überzogen sich mit neuen gegenseitigen Vorwürfen. Andere Teilnehmer klagten, dass der Konflikt ihren Ländern jetzt schon schade. In den Apec-Staaten rund um den Pazifik lebt etwa die Hälfte der Weltbevölkerung. Der nächste Gipfel findet 2019 in Chile statt.

O'Neill appellierte sowohl an die USA als auch an China, ihren Streit baldmöglichst beizulegen. «Natürlich ist die ganze Welt besorgt», sagte der diesjährige Gastgeber. «Das ist eine Situation, in der sich beide Länder zusammensetzen und eine Lösung finden müssen.»

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