Tod

Arabische Welt bekundet Beileid zum Tod von Irans Präsidenten Raisi

Keystone-SDA
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Bangladesh,

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi und sein Aussenminister sind bei einem Helikopter-Absturz tödlich verunglückt. Die arabische Welt trauert.

Ebrahim Raisi
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi verunglückte durch Absturz eines Helikopters. - Uncredited/Iranian Presidency Office/AP

Aus der arabischen Welt kommen nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und seines Aussenministers Hussein Amirabdollahian zahlreiche Beileidsbekundungen. Der katarische Emir Tamim bin Hamad al-Thani schrieb am Montag über «sein aufrichtiges Beileid an die Regierung und das Volk der Islamischen Republik Iran».

Ägypten trauere um Präsident Raisi und die weiteren Opfer des Unfalls, hiess es in einer Erklärung des Regierungssprechers. Der jordanische König, König Abdullah II., bekundete seine Solidarität mit dem iranischen Volk. Sein «tiefstes Beileid gelte den Brüdern, der Führung, der Regierung und dem Volk der Islamischen Republik Iran zum Tod von Bruder Präsident Ebrahim Raisi».

Trauernde Verbündete im Nahen Osten

Der mit dem Iran verbündete syrische Machthaber Baschar al-Assad äusserte sich ähnlich. Er drückte laut der staatlichen Nachrichtenagentur Sana sein Beileid für «diesen schmerzlichen Vorfall und dem daraus resultierenden grossen Verlust aus». Auch die Regierung in Bagdad im Irak bekundete Mitgefühl. Der geschäftsführende Ministerpräsident im Libanon, Nadschib Mikati, ordnete laut der staatlichen Nachrichtenagentur NNA drei Tage Staatstrauer an.

Von den vom Iran unterstützen Milizen in der Region kamen ebenfalls Worte der Trauer. Die Hisbollah im Libanon erklärte, Raisi sei ein grosser Unterstützer und «ein überzeugter Verfechter unserer Anliegen, insbesondere in Jerusalem und in Palästina» gewesen. Ähnliche Worte kamen von den Huthi im Jemen.

Einfluss des Irans auf die Region

Der Tod Raisis sei «nicht nur ein Verlust für den Iran, sondern für die gesamte islamische Nation, Palästina und Gaza», erklärte ein Sprecher. Der Iran erhält seinen militärischen Einfluss in der Region vor allem auch durch die Unterstützung von proiranischen Milizen oder politische Bewegungen.

Syriens Regierung ist direkt mit dem Iran verbündet. Im Libanon zählen die Hisbollah und im Jemen die Huthi-Milizen zur sogenannten «Achse des Widerstands», die der Iran gegen Israel aufgebaut hat.

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