Ärzte ohne Grenzen: Besonders oft mit Krankheiten konfrontiert
Die Ärzte ohne Grenzen sind bei vielerlei Problemen im Einsatz. Auf gewisse Krankheiten treffen sie dabei besonders häufig.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Organisation bekämpft im Einsatz oft Krankheiten.
- Aufklärung ist Teil der Aufgaben eines Mitarbeitenden der Hilfsorganisation.
- Besonders aktuell ist das momentane Coronavirus.
Die Mitarbeiter der Hilfsorganisation sind täglich unterwegs im Kampf gegen Katastrophen. Insbesondere Krankheiten wie Cholera oder Malaria begegnen die Ärzte ohne Grenzen häufig.
Ob Masern oder Cholera: Die Helfer sind zur Stelle
Vorwiegend in afrikanischen Ländern ist Cholera ein grosses Problem. Jährlich erkranken rund vier Millionen Menschen weltweit daran. Schmutziges Trinkwasser oder mangelnde Hygiene können zu der hoch ansteckenden Magen-Darm-Infektion führen.
Seit dem Jahr 2014 sollte die Krankheit Ebola den meisten ein Begriff sein. Auch diese Infektionskrankheit ist hoch ansteckend, weshalb sie höchste Professionalität und Vorsicht erfordert. Die Ärzte ohne Grenzen bekämpfen das Virus durch Infektionskontrolle und dessen Prävention.
Masern stellen besonders für Kleinkinder in Entwicklungsländern eine grosse Bedrohung dar. Die Krankheit zählt in diesen Ländern zu einer der gefährlichsten überhaupt. Masern lassen sich nicht behandeln, man kann sich allerdings gegen die Krankheit prophylaktisch impfen lassen.
Aufklärungsarbeit ist nicht zu unterschätzen
Ein besonders wichtiger Aspekt der Hilfsarbeit ist die Aufklärung. Bei Krankheiten wie zum Beispiel HIV und Aids trägt eine gut aufgeklärte Bevölkerung wesentlich zur Reduktion der Verbreitung bei.
Eine Hirnhautentzündung – auch Meningitis genannt – verläuft meist tödlich und ist zudem hoch ansteckend. Zu den Präventionsmassnahmen zählt auch bei dieser Krankheit eine gute Aufklärung.
Die Aufklärungsarbeit dient nicht nur zur Prävention von diversen Krankheiten. Sie ist auch essenziell für die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Je bekannter die Krankheit ist, desto mehr Geld wird in ihre Forschung und Behandlung gesteckt.
Ärzte ohne Grenzen im Kampf gegen das Coronavirus
Das wohl meistdiskutierte Virus weltweit ist momentan das Coronavirus. Während der Pandemie leistet die Organisation in über 40 Ländern weltweit medizinische Hilfe.
Zu ihren Aufgaben zählen nicht nur das Aufrechterhalten der medizinischen Grundversorgung, sondern auch die Pflege von besonders gefährdeten Menschen. Zu diesen Personen zählen unter anderem Obdachlose und Geflüchtete, welche besonders anfällig für Infektionskrankheiten sind.
Die Organisation setzt sich zudem dafür ein, dass die Impfstoffe weltweit gerecht verteilt werden.