Atomgespräche: Iran glaubt trotz holprigem Start weiter an Erfolg

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Iran,

Der Iran glaubt an erfolgreiche Atomgespräche in Wien. Bisher liefen die Verhandlungen jedoch holprig, es hagelte Kritik von den USA und Partnerstaaten.

Forsetzung der Atomgespräche in Wien
Forsetzung der Atomgespräche in Wien - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Atomgespräche in Wien gehen weiter.
  • Der Iran hofft weiterhin auf einen erfolgreichen Ausgang der Gespräche.
  • Ziel ist es, das Wiener Atomabkommen zu retten.

Trotz holprigem Start, Kritik der USA und der drei europäischen Partnerstaaten glaubt der Iran weiterhin an erfolgreiche Atomgespräche in Wien. «Das war nur das erste Treffen und keiner konnte ernsthaft ein konkretes Ergebnis erwarten», sagte Aussenamtssprecher Said Chatibsadeh am Montag.

Iran strebt Einigung an

Der Iran wolle eine Einigung im Atomstreit. Deshalb werde das Land daher Ende der Woche auch wieder «entschlossen, aber flexibel» an den Verhandlungen in Wien teilnehmen. Dies betonte der Sprecher auf einer Pressekonferenz in Teheran.

Iran Atomabkommen
Irans ehemaliger Präsident Hassan Ruhani besucht 2015 das Atomkraftwerk Bushehr. - dpa-infocom GmbH

Die USA hatten das Verhalten Irans in den neu begonnenen Atomverhandlungen kritisiert. Teheran sei nicht wirklich an einer Einigung interessiert ist und stelle unrealistische Forderungen. Auch die drei europäischen Vertragspartner - Deutschland, Frankreich und Grossbritannien - waren von dem Start der Verhandlungen enttäuscht. Selbst China und Russland, die Unterstützer des Irans im Atomstreit, waren unzufrieden mit den Forderungen des neuen iranischen Atomteams.

Wiener Abkommen soll gerettet werden

«Wir haben zwei Vorschläge vorgelegt und warten nun auf die Antworten», sagte Chatibsadeh. Die beiden Vorschläge befänden sich im Einklang mit dem Wiener Atomabkommen von 2015. Sie beträfen die Aufhebung der US-Sanktionen sowie Irans Rückkehr zu seinen technischen Auflagen.

«Das sind die beiden Schlüsselpunkte, ohne die eine Fortsetzung der Verhandlungen nicht machbar wären», so der Sprecher. Anstatt Kritik zu üben, sollten sich die USA und die drei europäischen Vertragspartner «ganz einfach» an den Wiener Deal halten. Sie sollen ihn vertragsgerecht umsetzen, sagte der Aussenamtssprecher.

Donald Trump
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump feiert das Ende des Abtreibungsrecht in den USA. - dpa

Bei den Wiener Verhandlungen vermitteln Deutschland, Frankreich und Grossbritannien mit Russland und China zwischen dem Iran und den USA. Ende der Woche werden die Gespräche fortgesetzt werden. Es geht hauptsächlich darum, das iranische Atomprogramm wieder einzuschränken und US-Sanktionen gegen Teheran aufzuheben.

Damit soll das Wiener Abkommen gerettet werden, das die Entwicklung von Nuklearwaffen im Iran verhindern soll. Der damalige US-Präsident Donald Trump hatte das Abkommen 2018 einseitig aufgekündigt und neue Sanktionen verhängt. Ein Jahr später hat dann auch der Iran seine technischen Auflagen in dem Deal nicht mehr eingehalten.

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