Attraktive Menschen sind eher konservativ

Francine Brand
Francine Brand

USA,

Eine gute Nachricht für alle konservativen Menschen: Sie sind schön! Zumindest wenn man einer amerikanischen Studie Glauben schenken möchte.

Laut einer amerikanischen Studie, tendieren schöne Menschen zu Konservatismus.
Laut einer amerikanischen Studie, tendieren schöne Menschen zu Konservatismus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Studie behauptet: Attraktive Menschen sind konservativ.
  • Schöne Menschen sind oft reich. Und reiche Menschen tendieren nach rechts.

Wissenschaftler behaupten es schon lange: Schöne Menschen sind glücklicher, finden leichter Freunde und erklimmen die Karriereleiter schneller als andere. Neuerdings sollen sie auch konservativ sein. Ein amerikanisches Forscherteam hat herausgefunden: «Es gibt guten Grund anzunehmen, dass attraktive Menschen eine konservative politische Einstellung und Weltansicht haben.»

Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, verglichen die Wissenschaftler zwei Studien. In beiden ging es darum, Menschen aufgrund ihres äusseren Erscheinungsbilds zu bewerten. Dazu wurden ausserdem Daten wie die politische Meinung, Einkommen, Rasse, Geschlecht und Ausbildung der Befragten ausgewertet.

Schöne sind reich – und Reiche sind meistens rechts

Das Ergebnis: Attraktive Menschen erkennen gewisse linke Anliegen nicht an und tendieren so zum Konservatismus. Der Grund: «Schöne Menschen verdienen mehr. Und Reiche sind der rechten Politik meistens mehr zugewandt.», schreiben die Wissenschaftler in ihrer Studie. Progressive Steuern und Wohlfahrtsprogramme sind sie kritisch gegenüber.

Hinzu kommt, dass attraktive Leute oft besser behandelt zu werden – und die Welt somit als gerecht ansehen. Einen kleinen Trost gibt es dennoch für die Linken: In einer englischen Studie wurden Tausende Kinder auf ihre Intelligenz geprüft. Als sie 33 Jahre alt wurden, stellte man ihnen politische Fragen. Das Resultat war klar: Die liberal-eingestellten Befragten wiesen einen deutlich höheren IQ als ihr Gegenstück auf.

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