UN-Generalsekretär António Guterres will das auslaufende Abkommen mit Russland zum Export von ukrainischem Getreide retten. Dieses läuft am 17. Juli aus.
António Guterres
UN-Generalsekretär António Guterres will das auslaufende Abkommen mit Russland zum Export von ukrainischem Getreide retten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Guterres will das Abkommen mit Russland zum Export von ukrainischem Getreide retten.
  • Der UN-Generalsekretär unterbreitete in einem Brief Wladimir Putin einen Vorschlag.
  • Das Getreideabkommen läuft am 17. Juli aus.
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UN-Generalsekretär António Guterres will das auslaufende Abkommen mit Russland zum Export von ukrainischem Getreide retten. In einem Brief unterbreitete Guterres Wladimir Putin einen Vorschlag. Er wollte die Absichtserklärung vom Vorjahr mit der Fortführung der Exporte in Einklang bringen.

«Ziel ist es, Hürden für Finanztransaktionen über die russische Landwirtschaftsbank zu beseitigen» so Sprecher Stephane Dujarric. Es sei ein wichtiges Anliegen der Russischen Föderation, den weiteren Fluss ukrainischen Getreides durch das Schwarze Meer zu ermöglichen.» Die UN betonten, wie wichtig eine Fortführung für die globale Versorgung mit Nahrungsmitteln sei.

Das Getreideabkommen hatte im vergangenen Sommer eine monatelange russische Seeblockade ukrainischer Schwarzmeerhäfen beendet. Damit kann die Ukraine als einer der wichtigsten Getreideexporteure weltweit wieder Korn ausführen – wenn auch im beschränkten Umfang. Die Ukraine verteidigt sich bereits seit mehr als 16 Monaten gegen einen Angriffskrieg Russlands.

Die Parteien haben sich auch auf ein Abkommen zum leichteren Export von Lebensmitteln und Düngemitteln aus Russland geeinigt.

Moskau beklagte aber immer wieder, dass vor allem westliche Sanktionen teils unüberwindbare Hürden für die russischen Behörden darstellten. Sie drohen nun erneut mit einer Aufkündigung des Abkommens. Das Getreideabkommen läuft am 17. Juli aus.

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