Geldpolitik

Australiens Notenbank strafft Geldpolitik weiter

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Die Notenbank von Australien strafft die Geldpolitik weiter: Erneut werden die Zinsen im Land erhöht.

Australien
Die australische Notenbank hat auf die weltweit grassierende Inflation reagiert. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA AAP/BIANCA DE MARCHI

Das Wichtigste in Kürze

  • Australiens Notenbank strafft die Geldpolitik weiter.
  • Der Leitzins wird um 0,5 Prozentpunkte auf 1,35 Prozent erhöht.

Die Notenbank Australiens stemmt sich mit einer weiteren deutlichen Zinserhöhung gegen die stark steigende Inflation. Der Leitzins werde um 0,5 Prozentpunkte auf 1,35 Prozent erhöht, teilte die Notenbank am Dienstag in Sydney mit. Damit steigt der Zinssatz auf den höchsten Stand seit Mai 2019.

In der Corona-Krise hatte die Zentralbank den Zinssatz bis auf 0,10 Prozent gesenkt, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu bekämpfen.

Im Mai dieses Jahres erhöhte die Notenbank dann zum ersten Mal wieder den Leitzins - damals noch um 0,25 Prozentpunkte und jetzt zum zweiten Mal hintereinander um jeweils einen halben Prozentpunkt. Damit erhöht die Notenbank erstmals in ihrer Geschichte den Leitzins in dieser Höhe direkt hintereinander.

Trotz der Zinserhöhung gaben der Kurs des australischen Dollar und die Renditen auf Staatsanleihen etwas nach. Experten werteten einige Aussagen als Zeichen dafür, dass die Notenbank erste Anzeichen für das Erreichen des Höhepunkts beim Inflationsanstieg sieht.

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