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Autobauer Hyundai steht vor Verkauf seiner Produktion in Russland

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Südkorea,

Hyundai steht vor dem Verkauf seiner Produktionsanlagen in Russland zu einem symbolischen Preis.

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Der südkoreanische Autohersteller Hyundai steht vor dem Verkauf seiner Produktionsanlagen in Russland zu einem symbolischen Preis von 10'000 Rubeln (96 Franken). (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/ALLISON DINNER

Der südkoreanische Autohersteller Hyundai steht vor dem Verkauf seiner Produktionsanlagen in Russland zu einem symbolischen Preis. Der Vorstand habe die Pläne zum Verkauf von Hyundai Motor Manufacturing Rus (HMMR) in Sankt Petersburg an Art-Finance LLC gebilligt, teilte Südkoreas Branchenführer am Dienstag mit.

«Hyundai ist dabei, die letzten Arrangements mit Art-Finance für die Einzelheiten des Deals zu treffen.» Der Kaufpreis betrage 10'000 Rubel (96 Franken), sagte dazu eine Unternehmenssprecherin in Seoul.

Laut einer Börsenmitteilung von Hyundai soll der Verkauf bis zum 28. Dezember abgeschlossen werden. Der Vertrag enthält demnach eine Rückkaufoption. Art-Finance ist eine Tochter des russischen Autohändlers Avilon.

Unbenutzte GM-Fabrik im Paket

Hyundai Motor gehört zusammen mit seiner kleineren Schwester Kia zu den weltweit zehn grössten Autoherstellern. Die Bänder in dem 2010 eröffneten Hauptwerk von HMMR stehen aufgrund von Lieferengpässen bei Bauteilen schon seit dem vergangenen Jahr still.

In dem Werk fertigte Hyundai nach Berichten südkoreanischer Medien zuletzt jährlich etwa 200'000 Autos. Die Entscheidung des Vorstands umfasst nach den Angaben der Unternehmenssprecherin auch den Verkauf einer stillgelegten Fabrik von General Motors in Sankt Petersburg.

Diese Anlage mit einer jährlichen Kapazität von 100'000 Autos wurde von den Südkoreanern vor drei Jahren übernommen, aber niemals in Betrieb genommen. Gerüchte über den möglichen Verkauf und einen Geschäftsrückzug Hyundais aus Russland infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kursieren schon seit längerem. Im März hatte Hyundai noch erklärt, es prüfe hinsichtlich der Produktion in Russland verschiedene Optionen.

Kommentare

Eat ze Bugs!

Die Russen werden es danken 😄! Analysten zu Folge, haben sich wertewestliche Firmen wegen Rückzug aus dem bösen Russland bereits um die $103 Milliarden ans Bein streichen müssen. Wobei davon auszugehen ist, dass der Schaden (wie immer) irgendwie an die verbleibenden Kunden weitergegeben wird.

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