Wladimir Putin empfängt in dieser Woche den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu zu einem Treffen. Dabei wollen die beiden über die Lage in Syrien diskutieren.
Benjamin Netanjahu trifft am 9. Mai in Moskau ein.
Benjamin Netanjahu trifft am 9. Mai in Moskau ein. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Benjamin Netanjahu trifft sich mit Wladimir Putin.
  • Mit dem russischen Staatspräsidenten will er über die angespannte Lage in Syrien sprechen.
  • Israel will den Iran daran hindern, sich dauerhaft militärisch in Syrien zu etablieren.
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Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu will bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die angespannte Lage in Syrien sprechen. Vor seiner Abreise sagte Netanjahu am Mittwoch: «Die Treffen zwischen uns sind immer wichtig, aber dieses ist besonders wichtig.»

Israel ist fest entschlossen, den Iran daran zu hindern, sich dauerhaft militärisch im Nachbarland Syrien zu etablieren. Bei einem Raketenangriff südlich der syrischen Hauptstadt Damaskus sind Aktivisten zufolge am späten Dienstagabend mindestens neun Menschen getötet worden. Das israelische Fernsehen berichtete am Mittwoch, der Angriff habe einer Lieferung iranischer Raketen gegolten, die für Attacken gegen Israel bestimmt gewesen seien.

Netanjahu sagte zu dem Besuch in Moskau: «Angesichts dessen, was in diesem Moment in Syrien passiert, müssen wir die Fortsetzung der Sicherheitszusammenarbeit zwischen der russischen und der israelischen Armee gewährleisten.» Der Iran ist neben Russland und der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah wichtigster Verbündeter des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad. Der Iran hat nach israelischen Angaben in den vergangenen Monaten seine militärische Präsenz im Land weiter ausgebaut und viele Waffen nach Syrien geschickt.

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