Benjamin Netanjahu wurde wegen Hernie operiert
Am Sonntag wurde der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wegen einer Hernie unter Vollnarkose operiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wurde am Sonntag operiert.
- Am Samstag war bei ihm eine Hernie diagnostiziert worden.
- Dabei treten Eingeweide oder Bauchfell aus einer Lücke in der Bauchwand hervor.
Wie das Büro von Benjamin Netanjahu mitteilte, wurde bei dem israelischen Regierungschef am Samstag eine Hernie festgestellt. Am Sonntagabend wurde der 74-Jährige daher unter Vollnarkose operiert. Bei einer Hernie, auch «Bruch» genannt, treten Eingeweide oder Bauchfell durch eine Lücke in der Bauchwand hervor.
Die häufigste Form einer Hernie ist ein Leistenbruch. Von welcher Art Hernie Benjamin Netanjahu betroffen war, teilte sein Büro jedoch nicht mit. Allerdings erholen sich die meisten Betroffenen schnell von einer Hernien-Operation. Bereits nach wenigen Tagen können sie sich zumeist wieder körperlich betätigen.
Amtsgeschäfte von Justizminister übernommen
Justizminister Jariv Levin, der auch stellvertretender Ministerpräsident ist, übernahm derweil die Amtsgeschäfte des Regierungschefs, teilte Netanjahus Büro weiter mit. Für Sonntagabend war eine Sitzung des Kriegskabinetts geplant.
Netanjahu war in der Vergangenheit öfter wegen gesundheitlicher Probleme im Krankenhaus. Im Sommer vergangenen Jahres wurde ihm ein Herzschrittmacher eingesetzt.