Die Leichen der seit Dienstag vermissten drei Bergsteiger wurden in Kanada gefunden. Offenbar wurden die Ausnahme-Alpinisten Opfer eines Lawinenunglücks.
Bergsteiger Leichen
Schneebedeckte Berge im Banff-Nationalpark in der kanadischen Provinz Alberta. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Leichen der Bergsteiger wurden im Banff-Nationalpark entdeckt.
  • Es handelt sich dabei um die Österreicher Auer und Lama sowie den Amerikaner Roskelley.
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In Kanada sind die Leichen der drei verunglückten Bergsteiger Hansjörg Auer, David Lama und Jess Roskelley gefunden worden. Die Leichen seien am Sonntag entdeckt worden, teilte die Nationalparkverwaltung gleichentags mit und sprach den Angehörigen ihr Beileid aus.

Die Ausnahme-Alpinisten wurden offenbar Opfer eines Lawinenunglücks, hiess es weiter.

Die drei Bergsteiger waren seit Dienstag vermisst worden. Sie wollten einen Berg im Banff-Nationalpark in der Provinz Alberta besteigen. Die Route galt als sehr schwierig.

Kanada Bergsteiger aus der Luft gesucht

Nachdem die Männer als vermisst gemeldet wurden, suchten Rettungskräfte das Gebiet aus der Luft ab. Der Rettungseinsatz musste zwischenzeitlich wegen schlechten Wetters und der Gefahr weiterer Lawinenabgänge unterbrochen werden. Nach dem Fund von Kletterausrüstung gingen die Behörden bereits vom Tod der Alpinisten aus.

Die Outdoor-Bekleidungsmarke The North Face hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die beiden Österreicher und der US-Amerikaner seit Mittwoch vermisst würden.

Der 35-jährige Auer und der 28-jährige Lama stammten aus Tirol. Der 36-jährige Jess Roskelley war der Sohn des bekannten US-Bergsteigers John Roskelley. Beide hatten 2003 gemeinsam den Mount Everest bestiegen. Damals war Jess Roskelley 20 Jahre alt und damit der jüngste Bergsteiger, der den höchsten Berg der Welt bezwang.

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