Bericht: Opfer nach russischen Luftangriffen in Syrien
Bei russischen und syrischen Luftangriffen nahe Aleppo hat es syrischen Angaben zufolge Opfer unter oppositionellen Kämpfern gegeben.
Dutzende seien «getötet und verletzt» worden, meldete die Staatsagentur Sana unter Berufung auf syrische Armeekreise am Abend. Damaskus habe die Angriffe auf den Stadtrand eines Ortes südöstlich von Aleppo zusammen mit Moskau ausgeführt. Die genaue Opferzahl war zunächst unklar.
Einwohner der betroffenen Stadt Al-Safira sagten der Deutschen Presse-Agentur, Rebellen hätten den rund 25 Kilometer von Aleppo entfernten Ort inzwischen auch eingenommen. Die Angaben liessen sich zunächst allesamt nicht unabhängig überprüfen.
Bereits in der Nacht und am frühen Morgen hatte die russische Luftwaffe Rebellen im Nordwesten Syriens angegriffen.
Seit Mitte der Woche konnten Rebellen unter Führung der islamistischen Haiat Tahrir al-Scham (HTS) grössere Gebiete im Nordwesten Syriens erobern, darunter die Millionenstadt Aleppo. Syriens Machthaber Baschar al-Assad kündigte eine Gegenoffensive an. Russland gehört zu den wichtigsten Verbündeten der syrischen Regierung.