Die USA haben laut Berichten erneut Stellungen der Huthi im Jemen angegriffen. Zuvor wurde ein US-Frachter von einer Drohne der Rebellen getroffen.
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Die Huthi-Miliz provoziert mit ihren Angriffen auf Frachter Gegenschläge der USA. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA haben erneut Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen.
  • Zuvor wurde ein US-Frachter von einer Drohne getroffen und beschädigt.
  • Seit vergangener Woche führen die USA und Verbündete Militärschläge gegen die Huthi aus.
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Die USA haben Medienberichten zufolge in der Nacht zum Donnerstag erneut Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Das berichteten unter anderem die Sender CNN und CBS unter Berufung auf US-Regierungsvertreter. Zuvor hatte das US-Militär mitgeteilt, eine im Jemen gestartete Kampfdrohne habe am Mittwoch einen unter der Flagge der Marshallinseln fahrenden US-Frachter getroffen. Den Angaben zufolge gab es einige Schäden, aber keine Verletzten.

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Die Huthi-Rebellen greifen immer wieder Schiffe im Roten Meer an. (Archivbild) - keystone

Als Reaktion auf die wiederholten Angriffe auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer hatten die USA und Grossbritannien mit der Unterstützung Verbündeter bereits in der vergangenen Woche einen umfassenden Militärschlag gegen die Huthi ausgeführt. Am Dienstag griffen US-Streitkräfte erneut eine Stellung an. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden setzte die Miliz ausserdem wieder auf die Liste weltweit agierender Terroristen. Die Attacken der Huthi gingen jedoch weiter.

Seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greift die Miliz immer wieder Frachter mit angeblich israelischer Verbindung an. Grosse Reedereien meiden zunehmend die Route über das Rote Meer, über die normalerweise etwa zehn Prozent des Welthandels laufen.

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