Beschädigte Stromleitungen auf dem Albulapass wieder in Betrieb
Die im Oktober vergangenen Jahres vom Orkantief «Vaia» beschädigten Hochspannungsleitungen auf dem Albulapass sind wieder in Betrieb. 2,8 Millionen Franken kostete die Reparatur.

Vier Masten aus Stahl knickte «Vaia» in der Nacht auf den 30. Oktober 2018 auf dem Albulapass, zudem beschädigte der Orkan zwei Hochspannungsleitungen. Dreieinhalb Monate nach Aufnahme der Reparaturarbeiten konnten die defekten Anlagenteile am Montag wieder in Betrieb genommen werden.
Wie der Netzbetreiber Swissgrid am Dienstag vermeldete, verbauten siebzig Beschäftigte insgesamt 300 Tonnen Beton sowie 120 Tonnen Stahl. Die Leitungen über den Albulapass sind laut dem Unternehmen wichtige Elemente im Schweizer Übertragungsnetz, vor allem auf der Nord-Süd-Achse.
Versorgungsunterbrüche im Netz gab es trotz der Schäden nicht. Die monatliche Nettotransitkapazität in Richtung Italien war seit dem Vorfall aber um 900 Megawatt (MW) reduziert. Sie entspreche nun wieder dem vorherigen Niveau, schrieb Swissgrid.