Boeing 727 kollidiert bei Landung im Südsudan mit Jet-Wrack

Eine Boeing 727 musste aufgrund technischer Schwierigkeiten notlanden. Sie kam von der Landebahn ab und kollidierte mit einem Flugzeugwrack.

Das Wichtigste in Kürze

Eine Boeing 727 musste auf dem Flughafen Malakal notlanden.
Sie kam von der Landebahn ab und stürzte in ein Flugzeugwrack.
Die Boeing ist in zwei Teile gebrochen.

Am 09. Februar verunglückte eine McDonnell Douglas MD-82 von African Express Airways auf dem Flughafen Malakal. Das bisher nicht weggeräumte Wrack sorgte nun für ein weiteres Unglück: Eine am Sonntagmorgen in Juba gestartete Boeing 727 der Safe Air Company krachte bei ihrer Landung in die McDonnell Douglas.

Die Presseabteilung des Gouverneurs des Upper Nile State sprach von einem «schrecklichen Vorfall»: «Das von Cush Airline betriebene Flugzeug hatte Probleme bei der Landung und musste notlanden. Das Flugzeug kam von der Landebahn ab. Es prallte gegen die Trümmer eines anderen Flugzeugs, das erst wenige Monate zuvor abgestürzt war», heisst es auf Facebook.

Kollision der Boeing: Mindestens ein Verletzter

Dort veröffentlichte die «Upper Nile State press unit» mehrere Fotos der kollidierten Flugzeuge. Darauf ist zu sehen, dass die Boeing entzweigebrochen ist und mehrere Teile verloren hat.

Die Boeing habe Vorräte von Juba nach Malaka transportiert und erlitt technische Schwierigkeiten. «Glücklicherweise konnten alle sieben Personen an Bord das Flugzeug sicher evakuieren», heisst es in der Mitteilung. Auf den Fotos ist jedoch zu sehen, dass es mindestens einen Verletzten gibt.

Weiter schreibt die Presseabteilung des Büros des Gouverneurs James Odhok Oyay: «Der Gouverneur des Bundesstaates Upper Nile äusserte sich besorgt über den Zustand des Flughafens und seine Fähigkeit, Notfälle zu bewältigen. Er forderte den Ausbau und die Verbesserung der Landebahn, um die Sicherheitsstandards zu erfüllen.»