Boeing landet in der Türkei beinahe im Schwarzen Meer

Simon Binz
Simon Binz

Türkei,

In der nordosttürkischen Stadt Trabzon kam es beinahe zu einer Katastrophe: Eine Boeing der Billigairline Pegasus schoss am Samstagabend über die Landebahn hinaus und rutschte einen Abhang hinunter. Dabei landete die Maschine beinahe im Schwarzen Meer.

Das Heck der Maschine ragt in den Himmel, das Cockpit währenddessen berührt beinahe das Wasser.
Das Heck der Maschine ragt in den Himmel, das Cockpit währenddessen berührt beinahe das Wasser. - Twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Flugzeug crashte auf einem Flughafen in der Türkei und rutschte beinahe ins Schwarze Meer.
  • Von den 166 Menschen an Bord, wurden nur deren elf leicht verletzt.
  • Die Ursache des Unfalls ist zurzeit noch unklar.

Glück im Unglück für die Passagiere einer Boeing 737-800. Der Flieger der Billigairline Pegasus landete am Samstagabend kurz vor Mitternacht im türkischen Trabzon beinahe im Schwarzen Meer. Bilder auf den sozialen Medien zeigen, wie das Heck der Maschine in die Luft ragt während das Cockpit beinahe das Wasser berührt.

Das Flugzeug, das in der türkischen Hauptstadt Ankara gestartet war, schoss über die Landebahn hinaus und rutschte einen Abhang hinunter. Gemäss verschiedenen Medienberichten sei die Landebahn nass und rutschig gewesen und die Sicht des Piloten wegen Nebel und leichtem Regen eingeschränkt.

An Bord befanden sich 166 Menschen, laut den Berichten sei es nur zu leichten Verletzungen gekommen. Elf Personen mussten ins Spital gebracht werden. Die Passagiere und die Bordbesatzung wurden durch die Notausgänge auf dem rechten Flügel und durch die hinteren Türen evakuiert.

Unklar ist bisher, warum der Pilot das Flugzeug nicht rechtzeitig zum Stillstand bringen konnte. Unbestätigten Berichten zufolge, hätte das Flugzeug Probleme mit der Verlangsamung gehabt.

Die Billigairline Pegasus ist eine der grössten Fluggesellschaften der Türkei und fliegt in der Schweiz die Flughäfen Zürich und Basel an.

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