Brücke überspült: Zehntausende in Chile nach Starkregen isoliert
Starke Regenfälle führten zu Hochwasser in Chile mit verheerenden Auswirkungen: Mindestens zwei Tote, 800 Verletzte und Zehntausende waren isoliert.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Unwetterfront hat Chile im Griff und bringt Hochwasser mit sich.
- Im Zentrum des Landes wurde eine Brücke überspült.
- Dadurch wurden Zehntausende von der Zivilisation abgekappt.
Eine Unwetterfront mit Starkregen hat in Chile folgenreiche Überschwemmungen verursacht. Mindestens zwei Menschen starben dabei örtlichen Medien zufolge, mehr als 800 wurden verletzt.
Der Fluss Ancoa hatte die Brücke Tres Arcos in der Provinz Linares im Zentrum des Landes überspült. Daraufhin waren zehntausende Anwohner von der Aussenwelt abgeschnitten, wie Medien mit Verweis auf das Innenministerium berichteten.
Gefahr in Chile noch nicht gebannt
Für die besonders betroffenen Regionen rief Präsident Gabriel Boric am Montag (Ortszeit) den Katastrophenfall aus, um schnelle Hilfe zu ermöglichen. Mehr als 20 Flugzeuge des Militärs und der Polizei seien im Gebiet im Einsatz.
Chiles Katastrophenschutzbehörde Senapred sprach am späten Montagabend (Ortszeit) weitere Warnungen aus: Auch die Ufergebiete des Flusses Biobío in der Gemeinde Hualqui sollten wegen drohender Überflutung verlassen werden. In knapp 60 Gemeinden bleiben am Dienstag nach Anordnung des Bildungsministeriums die Schulen geschlossen.