Die chinesischen Behörden haben klinische Tests für zwei weitere mögliche Corona-Impfstoffe genehmigt.
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Suche nach Corona-Impfstoff - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Volksrepublik beteiligt sich an weltweitem Wettlauf.
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Die Wirkstoffe enthielten deaktivierte Bestandteile des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2, sagte Wu Yuanbin vom chinesischen Forschungsministerium am Dienstag bei einem Pressebriefing. Für diese Stoffe sei eine erste Reihe von Tests an Menschen genehmigt worden.

Zum einen geht es um einen möglichen Impfstoff des in Peking ansässigen Unternehmens Sinovac Biotech, das im Nasdaq gelistet ist. Der andere mögliche Impfstoff sei vom Institut für Virologie und vom Institut für biologische Produkte in Wuhan entwickelt worden, erläuterte Wu. Damit sind in China mittlerweile drei mögliche Coronavirus-Impfstoffe zu klinischen Tests zugelassen.

Die erste Testreihe in China war am 16. März für ein Präparat der Akademie für militärmedizinische Wissenschaften und der in Hongkong ansässigen Biotech-Firma CanSino Bio genehmigt worden. Die Tests am Menschen starteten laut Wu am 9. April. Auch in den USA laufen bereits Tests eines möglichen Corona-Impfstoffs bei Menschen.

Das neuartige Coronavirus war im Dezember in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan erstmals bei Menschen festgestellt worden. Der Erreger breitete sich in aller Welt aus, mittlerweile wurden fast zwei Millionen Infektionen offiziell bestätigt. Rund 120.000 Infizierte weltweit starben.

Um die Pandemie einzudämmen wird in vielen Ländern intensiv an einem Impfstoff geforscht. In Deutschland beteiligt sich unter anderem das Tübinger Unternehmen CureVac an der Suche. Experten schätzen, dass die Entwicklung eines einsatzfähigen Impfstoffs etwa 18 Monate dauert.

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