China sperrt soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, YouTube und Instagram. Jetzt hat Präsident Xi Jinpingdie Kontrolle des Internets verteidigt.
Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping verteidigt die scharfe Internet-Kontrolle seines Landes.
Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping verteidigt die scharfe Internet-Kontrolle seines Landes. - Keystone

Die dreitägige Konferenz wird von der staatlichen Cyber-Verwaltung Chinas organisiert, in deren Händen die Kontrolle und die als «Grosse Firewall» bekannten Sperren des Internets in China gebündelt sind. Das Treffen findet zum vierten Mal statt. Zu den angereisten Grössen der Industrie gehören unter anderen Apple-Chef Tim Cook sowie Sundar Pichai von Google und der Vizepräsident von Facebook, Vaughan Smith.

Das Wichtigste in Kürze

  • In China sind Facebook, Twitter und Co. verboten.
  • Der Präsident sagte nun, dass jedes Land das Recht haben soll, sein Internet selbst zu verwalten, zu kontrollieren und zu zensieren.
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Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat die scharfe Internet-Kontrolle seines Landes verteidigt. Zum Auftakt der Welt-Internet-Konferenz der chinesischen Regierung am Sonntag in der ostchinesischen Stadt Wuzhen sagte der Präsident in einer Grussbotschaft an die 1500 Teilnehmer, dass China seine Tür zum weltweiten Netz offen halten wolle, aber dass Cyber-Souveränität wichtig für die Entwicklung des Internets sei.

Hinter diesem Konzept steckt der Anspruch, dass jedes Land das Recht haben soll, sein Internet selbst zu verwalten, zu kontrollieren und zu zensieren. So sperrt China soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, YouTube und Instagram, alle Googledienste wie Suche, Mail oder Maps oder auch die Online-Angebote der «New York Times» oder des «Wall Street Journal» und eine Vielzahl chinakritischer Webseiten.

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