Coronavirus: 25 Millionen Fälle in Indien seit Pandemiebeginn
In Indien haben sich seitdem Pandemiebeginn 25 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Dunkelziffer dürfte noch höher ausfallen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Indien erkranken aktuell täglich bis zu 260'000 Menschen am Coronavirus.
- Ärzte warnen nun ebenfalls vor einer seltenen Pilzkrankheit.
- Steroide begünstigen den Verlauf dieser Krankheit.
Seit Pandemiebeginn haben sich in Indien mehr als 25 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. In den vergangenen 24 Stunden wurden mehr als 263'000 neue Infektionen erfasst. Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen sank zuletzt tendenziell.
Allerdings verlagert sich die Pandemie zunehmend in die ländlichen Regionen Indiens - und dort gibt es deutlich weniger Testmöglichkeiten. Die Dunkelziffer der Corona-Fälle dürfte entsprechend hoch sein.
Neuartige Pilzkrankheit auf Vormarsch
In den vergangenen 24 Stunden starben nach offiziellen Angaben 4329 Menschen mit oder an Corona. Ein Höchststand für Indien seit Pandemiebeginn. Ärztinnen und Ärzte im Land warnen vor der Zunahme einer seltenen Pilzkrankheit mit hoher Todesrate.
Der Staat wies Krankenhäuser an, bei Corona-Patienten mit Diabetes oder einer Immunschwäche auf Symptome dieser Krankheit zu achten. Sie befürchten, dass die Krankheit von Steroiden ausgelöst oder verschlimmert werden könnte, die bei der Behandlung von Corona-Patienten eingesetzt werden. An Mukormykose kann erkranken, wer bestimmte Schimmelpilzsporen einatmet oder sie über eine Hautverletzung aufnimmt.