Coronavirus: Millionen-Grenze in Afrika durchbrochen
Afrika durchbricht die Millionen-Grenze an Infektionen mit dem Coronavirus. Trotzdem ist der Kontinent weniger stark von der Pandemie betroffen als andere.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Anzahl Infektionen mit dem Coronavirus durchbricht in Afrika die Millionengrenze.
- Mehr als die Hälfte wurden in Südafrika registriert.
In Afrika gibt es inzwischen mehr als eine Million verzeichnete Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus. Das ergab eine auf Behördenangaben beruhende Statistik der Nachrichtenagentur AFP.
Dennoch ist Afrika weiterhin deutlich weniger von der Pandemie betroffen als andere Kontinente. Nur in Ozeanien gibt es weniger erfasste Infektionsfälle.
Coronavirus verbreitet sich vor allem in Südafrika
Die am schlimmsten von der Pandemie heimgesuchten Länder des afrikanischen Kontinents sind Südafrika, Ägypten und Nigeria. In Südafrika sind mehr als die Hälfte aller auf dem Kontinent verzeichneten Ansteckungsfälle aufgetreten.
In dem Land gab es bis Donnerstagabend rund 538'000 Infektionen und etwa 9600 Todesopfer. In der weltweiten Statistik der Infektionsfälle liegt Südafrika an fünfter Stelle hinter den USA, Brasilien, Indien und Russland.
In Ägypten wurden bis Donnerstagabend rund 95'000 Ansteckungs- und 4630 Todesfälle gezählt. In Nigeria fast 45'000 Infektionen und 927 Todesopfer.