Coronavirus: Ureinwohner wollen keine Touristen auf Osterinsel
Die Osterinsel hat das Coronavirus im Griff: Seit September 2020 gab es keine Fälle mehr. Die Ureinwohner wollen die Grenzen für Touristen dennoch nicht öffnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ureinwohner der Osterinsel stimmten über eine Öffnung der Grenzen ab.
- Mit 67 Prozent der Stimmen wurde diese abgelehnt.
- Die Abstimmung ist für die Insel-Verwaltung allerdings nicht bindend.
Vor fast zwei Jahren wurde die Osterinsel wegen des Coronavirus für Touristen geschlossen. Nun haben die Ureinwohner über eine Öffnung abgestimmt – und sagten klar nein dazu.
67 Prozent der Rapa Nui stimmten gegen eine Aufhebung der Abschottung. Dies teilte die Gemeinschaft am Sonntag mit. Allerdings ist zu beachten: Die Wahlbeteiligung der Ureinwohner lag unter 20 Prozent.
Coronavirus: Osterinsel mit insgesamt acht Fällen
Auf der Osterinsel leben fast 10'000 Menschen, 60 Prozent davon sind Rapa Nui. Die Abstimmung der Ureinwohner ist für die Insel-Verwaltung nicht bindend. Bisher hat sie sich auch noch nicht dazu geäussert.
Seit September 2020 gab es auf der Osterinsel keine neuen Corona-Fälle mehr. Insgesamt gab es während der Pandemie nur acht Ansteckungen. Laut Behörden wurde kein einziger Corona-Todesfall registriert. 73 Prozent der Bevölkerung sind bereits gegen Corona geimpft.