Coronavirus: EU-Kommissar sprach mit Netflix über Datenreduktion

Das Coronavirus hat die Welt fest im Griff. Bisher gibt es global 194'024 bestätigte Fälle. 7864 sind bisher an der Krankheit gestorben.

netflix notfall
Eine Person schaut auf einem Laptop Netflix. (Archiv) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Das neue Virus hat sich bisher in 164 Ländern ausgebreitet.
  • Insgesamt wurden 194'024 Menschen infiziert, 7864 Menschen sind gestorben.
  • Alle relevanten Informationen finden Sie im internationalen Liveticker.

20.48: Israel hat zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie mit sofortiger Wirkung seine Grenzen für Ausländer geschlossen. Das teilte die Migrationsbehörde am Mittwochabend mit.

20.36: Wohnzimmerkonzert statt Livetour: Popmusiker wie Max Giesinger, Lea, Johannes Oerding und Michael Schulte wollen am Sonntagabend per Livestream für ihre Fans spielen. Das kündigten sie am Mittwoch an.

Am Sonntag veranstalten verschiedene Musiker ein «Wir bleiben Zuhause»-Festival. - Screenshot Instagram/@inviteinmylife

Beim sogenannten «#Wirbleibenzuhause-Festival» wollen insgesamt sieben Künstler jeweils eine halbe Stunde von zuhause aus spielen. Die Gigs sollen auf den jeweiligen Instagram-Konten gestreamt werden.

20.27: Die Zahl der Coronavirus-Infektionen ist in Spanien am Mittwoch um etwa 2000 auf fast 14'000 gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden sei die Zahl der Toten von 525 auf 598 gestiegen, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid mit.

20.18: Nach Sorgen, die verstärkte Nutzung von Video-Streamingdiensten könnten in der Coronavirus-Krise das Internet verstopfen, hat sich die EU-Kommission an Netflix gewandt. EU-Kommissar Thierry Breton sprach mit Netflix-Chef Reed Hastings über Wege, die Belastung zu senken, wie die Brüsseler Behörde am Mittwoch mitteilte.

Dabei sei es unter anderem um die Idee gegangen, die Bildqualität bei starker Auslastung automatisch von HD- auf Standard-Auflösung runterzuschrauben.

19.35: In einer bislang beispiellosen Fernsehansprache hat Kanzlerin Angela Merkel angesichts der Corona-Pandemie an Vernunft und Disziplin der Bürger appelliert, um die Gefahr bewältigen zu können. Jeder und jede Einzelne müsse sich jetzt an die Regeln halten, betonte sie.

angela merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). - POOL/AFP

«Jedem, der in den Supermärkten unterwegs ist, möchte ich sagen: Vorratshaltung ist sinnvoll, war es im Übrigen immer schon. Aber mit Mass. Hamstern, als werde es nie wieder etwas geben, ist sinnlos und letztlich vollkommen unsolidarisch.»

19.33: Facebook will seinen Nutzern direkteren Zugang zu verifizierten Informationen über das neuartige Coronavirus geben. Ein «Coronavirus-Informationszentrum» solle in den kommenden 24 Stunden Nutzern in den USA und anderen Ländern prominent angezeigt werden, sagte Gründer und Chef Mark Zuckerberg am Mittwoch.

Facebook
Das Logo der Facebook-App. - dpa-infocom GmbH

19.22. In Österreich stieg die Zahl der Arbeitslosen von Sonntagabend bis Dienstagabend um rund 49'000. Das sagte der Chef des Arbeitsmarktservice AMS, Johannes Kopf, am Mittwoch der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

18.56: In Griechenland sind seit Mittwoch wegen der Coronakrise Versammlungen mit mehr als zehn Menschen verboten. Wer sich nicht daran hält, muss bis zu 1000 Euro Geldstrafe zahlen. Dies teilte der griechische Vizeminister für Zivilschutz, Nikos Chardalias, im staatlichen Rundfunk mit.

18.22: In Italien gibt es inzwischen mehr als 35'700 nachweislich mit dem Coronavirus infizierte Menschen. Die Zahl der Toten im Zuge der Pandemie stieg auf rund 3000. Damit gab es über 470 Todesfälle in nur einem Tag. Diese Zahlen gab der Zivilschutz in Rom am Mittwoch bekannt.

18.14: Angesichts der Coronakrise hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ein Wirtschaftspaket von umgerechnet rund 14 Milliarden Euro vorgestellt. Er appellierte am Mittwoch zudem an seine Bürger, zu Hause zu bleiben.

Zu dem Hilfspaket sagte er, unter anderem könnten Firmen, deren Existenz durch die Krise bedroht sei, ihre Kreditzahlungen um bis zu drei Monate verzögern und erhielten – wenn nötig – weitere finanzielle Unterstützung.

Erdogan Türkei EU Grenze
Recep Tayyip Erdogan (M), Präsident der Türkei, spricht bei einer Veranstaltung. - dpa

18.12: Österreich kontrolliert ab Donnerstag, 00.00 Uhr, aufgrund der Ausbreitung des neuen Coronavirus die Grenze zu Deutschland. Das bestätigte das österreichische Innenministerium am Mittwoch in Wien.

18.05: Auf Kuba hat es einen ersten Todesfall durch eine Covid-19-Erkrankung gegeben. Ein 61 Jahre alter Italiener starb in der Nacht zum Mittwoch auf der Intensivstation eines Krankenhauses in der Hauptstadt Havanna, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.

17.47: US-Präsident Donald Trump will in der Corona-Krise im Notfall auf ein ursprünglich für Kriegszeiten vorgesehenes Gesetz zurückgreifen. Der Defense Production Act (Verteidigungs-Produktions-Gesetz) stattet den Präsidenten bei Bedarf mit weitreichenden Befugnissen aus, im Interesse der nationalen Sicherheit in die Privatwirtschaft eingreifen zu können.

Zudem soll im Hafen von New York ein Krankenhausschiff des US-Militärs mit rund 1000 Kabinen anlegen. Auch das Krankenhausschiff USNS Mercy wird bereitgestellt. Dieses Schiff soll an der amerikanischen Westküste eingesetzt werden.

17.29: Das Saarland hat in der Coronakrise die Unterstützung der Bundeswehr angefordert. Es laufen derzeit zwei Anträge auf Amtshilfe, wie eine Sprecherin des saarländischen Innenministeriums am Mittwoch mitteilte.

Es gehe vor allem um die Bereitstellung von medizinischem Personal und Material, sagte die Sprecherin weiter.

17.28: Die Zahlen um das Coronavirus steigen weiter. Weltweit gibt es gemäss WHO 194'024 bestätigte Fälle, 7864 Menschen sind bisher daran gestorben. In 164 Länder hat sich die Krankheit ausgebreitet.

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