Ein Flieger der Swiss blieb am Samstag am Flughafen Astana in Kasachstan im Gras stecken. Offenbar führte die Crew ein schwieriges Wendemanöver durch.
Fluggesellschaft Swiss
Die Maschine der Fluggesellschaft Swiss kam von der Landebahn ab. - Screenshot X

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Swiss-Flugzeug musste am Samstag in Kasachstan zwischenlanden.
  • Nach der Landung wollte die Crew den Flieger um 180 Grad wenden.
  • Dabei geriet das Bugrad des Flugzeugs ins Gras und blieb stecken.
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Ein Flugzeug der Swiss musste am Samstag in Kasachstan zwischenlanden. Grund dafür war ein medizinischer Notfall. Am Flughafen in Astana kam die Boeing schliesslich noch von der Piste ab. Sie blieb bei einem Wendemanöver im Gras stecken und konnte erst nach einiger Zeit wieder abheben. Doch was genau ist passiert?

Die Maschine war aus Tokio kommend auf dem Flughafen von Astana gelandet. Und normalerweise rollen Flugzeuge nach der Landung über Abrollwege zum Terminal. In diesem Fall war jedoch der Hauptrollweg gesperrt, was ein Zurückrollen auf der Piste erforderte.

Anstelle zurückzurollen, entschied sich die Swiss-Crew für ein 180-Grad-Wendemanöver direkt auf der Piste. Eine Aktion, für die normalerweise spezielle Verbreiterungen am Ende der Piste vorgesehen sind, berichtete «Aerotelegraph».

Swiss widerspricht: Manöver war nicht unmöglich

Eine Boeing 777-300 ER benötigt im Normalfall mindestens 56,5 Meter Platz für eine vollständige Wende. Die Piste in Astana ist nur 45 Meter breit, erklärte das Nachrichtenportal und sprach darum von einem (fast) unmöglichen Manöver.

Dem widerspricht jedoch die Swiss. «Es gibt grundsätzlich ein von Boeing entworfenes Verfahren, um eine Boeing 777 auf einer Piste dieser Breite zu wenden. Dass das Manöver in Astana unmöglich war, ist demnach falsch», teilt die Fluggesellschaft mit.

Weitere Informationen können aufgrund der laufenden Untersuchung zurzeit aber nicht gegeben werden.

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