Dass in den Philippinen Forscher auf eine neue Menschenart stiessen, geht um die Welt. Sie gaben ihm den Namen Homo Luzonensis.
Philippinen Forscher
Die philippinische Höhle, in der die Überreste der neuen Menschen Art gefunden wurden. - AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Forscher entdeckten auf den Philippinen eine neue Menschenart.
  • Diese soll vor über 50'000 Jahren gelebt haben.
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Forscher entdeckten auf den Philippinen eine neue Menschenart. Und zwar in einer Höhle im Norden der philippinischen Insel Luzon.

Vor rund zwölf Jahren entdeckte man bereits erste Knochen. Dabei handelt es sich um solche eines Zehs. 67'000 Jahre alt soll dieser sein.

Bei weiteren Grabungen in selbiger Erdschicht stiessen Paläoanthropologen 2015 dann auf weitere Fuss- und Handknochen. Auch ein Fragment eines Oberschenkelknochens und mehrere Backzähne wurden gefunden. Insgesamt soll es sich um zwölf Teile von drei Menschen fraglicher Art handeln.

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Philippinen Forscher: Auch Zähne der Homo Luzonensis wurden gefunden. - AP

Nach zig Jahren Analyse schliessen die Forscher in einem Wissenschaftsmagazin: Es handelt sich um Überreste einer bisher unbekannten Menschenart. Sie gaben ihr den Namen Homo Luzonensis.

Sie soll vor rund 50'000 Jahren auf der Insel gelebt haben. Das wäre zur gleichen Zeit, wie bereits der Homo Sapiens oder der Neandertaler durch die Welt gezogen sind.

Auch Werkzeuge des Homo Luzonensis fanden die Forscher. Das, in naheliegenden Höhlen.

Die Knochen stammen von zwei Erwachsenen und einem Jugendlichen.

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