Ebolafieber: Dritter Fall in kongolesischer Grossstadt Goma erfasst

In der Grossstadt Goma (Kongo) wurde bereits der dritte Fall eines an Ebolafieber Erkrankten erfasst. In der Nacht auf Mittwoch starb dort der zweite Patient.

Ebolafieber
Gesundheitspersonal in Schutzkleidung bei der Arbeit in einem Behandlungszentrum für Ebolafieber. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Grossstadt Goma hat sich eine dritte Person mit dem Ebolavirus angesteckt.
  • Jetzt wächst die Sorge vor einer Ausbreitung in der Millionenstadt.

In der kongolesischen Grossstadt Goma ist ein dritter Fall von Ebolafieber registriert worden. Das Virus sei in einem Ebola-Behandlungszentrum bei einem Patienten bestätigt worden, sagte Anti-Ebola-Koordinator Aruna Abedi am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.

Erst in der Nacht auf Mittwoch war ein Ebola-Patient in Goma gestorben. Es war der zweite registrierte Fall in der Grossstadt im Osten des zentralafrikanischen Landes.

Die Vorfälle lassen die Furcht vor einer Epidemie in Goma wachsen. Die Zwei-Millionen-Einwohner-Stadt ist dicht besiedelt und gilt als Knotenpunkt für den internationalen Verkehr in Afrika.

Die Epidemie war im August des vergangenen Jahres in der Gegend von Butembo in der Provinz Nord-Kivu im Kongo ausgebrochen. Seitdem sind laut offiziellen Zahlen vom Mittwoch mehr als 1800 Menschen in der Region an dem Virus gestorben.

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