Zweite Ebola-Welle in der Kongo-Region Beni

In der Kongo-Region Beni bereitet sich eine zweite Ebola-Welle aus.

Ebola Kongo
Medizinisches Personal im Einsatz gegen Ebola in Kongo. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In Kongo ist eine zweite Welle des Ebola-Virus ausgebrochen.
  • Die WHO geht davon aus, dass ein Viertel aller Fälle gar nicht entdeckt werden.

Eine zweite Welle des lebensgefährlichen Ebola-Virus breitet sich in der Region Beni im Kongo aus. Mehr als die Hälfte der neuen Fälle sei in den vergangenen drei Wochen in der sogenannten Gesundheitszone Beni aufgetreten. Dies berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag in Genf.

Beni war nach Beginn des Ausbruchs vor rund einem Jahr bereits mehrere Wochen lang stark betroffen gewesen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums waren bis 23. Juli im Kongo insgesamt gut 2600 Ebola-Fälle registriert worden. Mindestens 1756 Menschen starben.

Die WHO geht davon aus, dass möglicherweise ein Viertel aller Fälle gar nicht entdeckt werden. Die Menschen sterben, ohne dass die Verwandten sich bewusst sind, dass der Angehörige Ebola hatte.

Die Bekämpfung ist so schwierig, weil in der Region im Osten der Demokratischen Republik Kongo seit Jahrzehnten Rebellengruppen agieren. Ebola-Helfer werden oft angefeindet und Kliniken angegriffen.

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