Ebolafieber: Vier Tote nach neuem Ausbruch in Guinea
In Guinea wurden sieben Fälle mit dem Ebolafieber gemeldet. Vier Personen sind nach Angaben der Behörden verstorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Vier Personen sind in Guinea nach einem Ebola-Ausbruch gestorben.
- Insgesamt wurden sieben der gefährlichen Viruserkrankung gemeldet.
- Die WHO muss das Wiederauftreten von Ebola in Guinea noch bestätigen.
In Guinea sind nach Angaben der Behörden des westafrikanischen Landes vier Menschen nach einem neuen Ebola-Ausbruch gestorben.
Insgesamt seien sieben Fälle der gefährlichen Viruserkrankung gemeldet worden, teilte ein Sonderbeauftragter des Gesundheitsministeriums in Conakry am Sonntag mit. Betroffen war die Stadt Nzerekore im Südosten des Landes.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) muss das Wiederauftreten von Ebola in Guinea noch bestätigen. «Wir sind sehr besorgt über Berichte von vier mutmasslichen Ebola-Todesfällen in Guinea», schrieb die WHO-Afrikadirektorin Matshidiso Moeti auf Twitter. Bestätigungstests seien auf dem Weg, schrieb WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Eine Ebola-Infektion führt meist zu hohem Fieber und inneren Blutungen und endet sehr oft tödlich. Der letzte Ausbruch in Westafrika war zwischen 2014 und 2016. In Guinea, Liberia und Sierra Leone wurden 28'000 Fälle und 11'310 Tote verzeichnet.
Im Osten Kongos wurde ein fast zwei Jahre dauernder Ebola-Ausbruch mit 2299 Toten im vergangenen Juni für beendet erklärt. Doch Anfang Februar wurde dort ein neuer Fall registriert.