Ebolafieber: WHO erklärt Ausbruch in Guinea für beendet
Zu Beginn des Jahres ist in Guinea das Ebolavirus ausgebrochen. Nun erklärte die WHO in dem Land das Ende der Erkrankungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die WHO hat den jüngsten Ebola-Ausbruch in Guinea für beendet erklärt.
- Seit Ausbruch Ende Januar sind zwölf Menschen in Guinea an Ebola gestorben.
- In Westafrika starben zwischen 2013 und 2016 rund 11'000 an der Krankheit.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den jüngsten Ausbruch der Virus-Erkrankung Ebola im westafrikanischen Guinea für beendet erklärt. Es sei ihm «eine Ehre», das Ende der Erkrankungen erklären zu können. Dies sagte der WHO-Vertreter Alfred Ki-Zerbo am Samstag bei einer Zeremonie in der Gegend von Nzérékoré im Südosten Guineas. Dort brach die Krankheit Ende Januar aus.
In Westafrika starben zwischen 2013 und 2016 rund 11'000 Menschen am Ebola-Virus. Ebola-Kranke leiden an Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie an inneren Blutungen und schliesslich Organversagen. Die Übertragung geschieht durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten. Das grösste Risiko besteht für Menschen, die sich um Ebola-Kranke kümmern.
Auf den jüngsten Ebola-Ausbruch in Guinea mit 16 bestätigten Fällen und mindestens zwölf Toten reagierten die Behörden rasch. Unter anderem wurde mit Hilfe der WHO eine Impfkampagne gestartet.