Elf Menschen sterben bei Verkehrsunfall in Guatemala
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Guatemala sind am Samstag elf Menschen ums Leben gekommen.
Unter den Toten befanden sich laut den Behörden auch neun Migranten aus Kuba. Zum Unfall kam es im Westen des zentralamerikanischen Landes als ein Lieferwagen, ein Motorrad und ein Lastwagen zusammenstiessen. «Elf Menschen starben, neun Kubaner und zwei Guatemalteken», teilte die Staatsanwaltschaft der Stadt San Bautista mit.
Der Unfall ereignete sich in der Region Suchitepéquez, etwa 120 Kilometer von der Hauptstadt Guatemala-Stadt entfernt. Nach Angaben von Guatemalas Migrationsinstitut waren die Migranten auf der Durchreise in Richtung USA. Unter den Toten sind demnach drei Frauen. Bei den zwei Opfern aus Guatemala handelt es sich um die Fahrer des Lieferwagens und des Motorrads.
Jedes Jahr versuchen hunderttausende Migranten auf dem Landweg durch Zentralamerika in die USA einzureisen. Den Darién-Urwald an der Grenze zu Kolumbien durchquerten nach offiziellen Angaben im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million Menschen, vor allem Venezolaner. Unter den Migranten sind aber auch Menschen aus anderen südamerikanischen Ländern, der Karibik, Afrika und Asien.