Verkehrsunfall

England-Profi nach Verkehrsunfall: «Ich wäre fast gestorben»

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Grossbritannien,

Bei einem Verkehrsunfall verletzt sich Stürmer Michail Antonio von West Ham schwer. Nun spricht er erstmals über den Crash. Und er räumt mit einem Gerücht auf.

Verkehrsunfall
Michail Antonio (links) hatte im Dezember einen schweren Verkehrsunfall. - Kin Cheung/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Dezember verletzte sich Michail Antonio bei einem Verkehrsunfall schwer.
  • Nun spricht der Spieler von West Ham United das erste Mal im Detail über den Crash.
  • Er habe vor der Fahrt weder Drogen genommen noch Alkohol getrunken.

Nach seinem schweren Verkehrsunfall hat Fussballprofi Michail Antonio erstmals darüber gesprochen, wie knapp er mit dem Leben davongekommen ist. «Ich wäre fast gestorben», sagte der Stürmer von West Ham United in einem Interview der BBC.

Der 34-Jährige war Anfang Dezember mit seinem Ferrari gegen einen Baum gefahren. Dabei hatte er sich unter anderem den Oberschenkel an vier verschiedenen Stellen gebrochen.

Antonio kämpft um Comeback

Mehr als drei Wochen lang musste der jamaikanische Nationalspieler nach dem Verkehrsunfall im Krankenhaus bleiben.

Der Teamkollege von DFB-Profi Niclas Füllkrug kämpft nun um ein Comeback. Er sei optimistisch, wieder spielen zu können, sagte er.

In der Reha sei er dem Plan voraus – einen Termin für seine Rückkehr ins Training aber nannte er nicht. «Ich bin gerade in einem guten Zustand, auch mental», schilderte der Spieler des Londoner Premier-League-Vereins.

Beim Verkehrsunfall: Keine Drogen und kein Alkohol

Zugleich trat er Spekulationen entgegen, er sei bei dem Crash möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol gestanden: «Ich habe in meinem Leben nie Drogen genommen», sagte er. Und an dem Tag habe er auch keinen Alkohol getrunken.

Eigentlich habe er für den Weg ins Training ein anderes Auto nehmen wollen, ergänzte er. Er war «zu faul», um ein paar Taschen aus jenem Wagen rauszutun, worum ihn seine Frau bat. Deshalb nahm er den Sportwagen.

Inmitten eines Sturms prallte er damit dann an einen Baum. An die Rettungsmassnahmen und andere Szenen an jenem Tag könne er sich nicht mehr erinnern.

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Vor drei Wochen habe sich Antonio erstmals wieder das Wrack des Autos angesehen. «Ich hatte ein komisches Gefühl im Magen. Da wurde mir klar, wie nahe ich dem Tod war», sagte der Rekordtorschütze von West Ham.

«Ich hatte die Bilder gesehen, aber in Wirklichkeit war es zehnmal schlimmer. Das Auto war absolut Schrott. Es war schwer für mich.»

«Sportwagen sind nicht meine Freunde»

Der sechsmalige Familienvater berichtete, dass er seit dem Unfall emotionaler sei als davor. «Aber das fühlt sich besser an.»

Er war immer ein Fan von schnellen Autos. Nach seinem zweiten Unfall mit einem Sportwagen werde er derartige Gefährte künftig eher meiden, kündigte er an. «Ich kann es nicht leugnen: Sportwagen sind nicht meine Freunde.»

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