Elon Musk mit Mini-U-Boot bei Höhle eingetroffen
Taucher wollen heute einen neuen Versuch unternehmen, um die verbliebenen vier Kinder und ihren Trainer zu retten. Mit der Hilfe von Elon Musk?
Das Wichtigste in Kürze
- Elon Musk will die Rettungskräfte mit einem U-Boot unterstützen.
- Der Tesla-Chef ist vor Ort eingetroffen.
- Ob seine Hilfe beansprucht wird, ist jedoch fraglich.
Nach einem Tag mit Sonne regnet es in Thailand wieder heftig. Trotzdem soll heute ein neuer Versuch starten, die vier Buben und ihren Betreuer in der Höhle zu befreien. Die letzten Vorbereitungen für eine neue Rettungsaktion haben begonnen. Seit Sonntag gelang es den Tauchern nach und nach, acht Kinder in Sicherheit zu bringen.
Derweil ist auch der US-High-Tech-Pionier Elon Musk mit seinem U-Boot in Thailand eingetroffen. Bislang gibt es aber keine Hinweise darauf, dass es zum Einsatz kommen soll.
Just returned from Cave 3. Mini-sub is ready if needed. It is made of rocket parts & named Wild Boar after kids’ soccer team. Leaving here in case it may be useful in the future. Thailand is so beautiful. pic.twitter.com/EHNh8ydaTT
— Elon Musk (@elonmusk) July 9, 2018
«Gerade von Höhle 3 zurückgekommen», schrieb Musk auf Twitter. «Für den Fall, dass es benötigt wird», habe er sein Mini-U-Boot für die Rettung der noch in der Höhle festsitzenden vier Buben bereitgestellt. «Lasse es hier, falls es in Zukunft von Nutzen sein kann», schrieb er weiter über das U-Boot namens «Wild Boar» (Wildschwein) in Anlehnung an den Namen der Fussballmannschaft, der die Kinder angehören.
Auf Instagram veröffentlichte Musk ein Video der überschwemmten Höhle im Norden Thailands mit Rettungskräften.
U-Boot in Kindergrösse
Höhle 3 liegt rund zwei Kilometer vom Eingang zum Höhlennetzwerk entfernt und dient den Rettungskräften als Basis. Die vier noch eingeschlossenen Jungen und ihr ebenfalls noch festsitzender Trainer warten rund zwei Kilometer weiter im Innern des Höhlennetzwerks auf Rettung.
Nach Angaben von Musk handelt es sich um ein winziges U-Boot in Kindergrösse. Es sei leicht genug, um von zwei Tauchern getragen zu werden, äusserst robust und überdies klein genug, um durch enge Lücken zu kommen. Ein Insasse müsse nicht schwimmen oder mit Sauerstoffflaschen umgehen können.