Engpass in Wasserversorgung führt zu Grossbrand in Klinik in Südafrika
Mehr als 16 Stunden nach dem Ausbruch eines Grossbrandes in einem Krankenhaus in der südafrikanischen Metropole Johannesburg hat die Feuerwehr am Samstag noch immer gegen die Flammen gekämpft. Das Feuer sei aufgrund eines Engpasses in der Wasserversorgung ausser Kontrolle geraten, sagte Rettungsdienst-Sprecher Synock Matobako. «Wir haben es inzwischen geschafft, genug Wasser zu sichern, und das Feuer zu 80 Prozent unter Kontrolle gebracht», teilte der Sprecher mit. Das Krankenhaus, in dem auch zahlreiche Corona-Patienten behandelt wurden, muss nach Angaben des Premiers der Gauteng-Provinz, David Makhura, für sieben Tage geschlossen werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Brand war nach Angaben des Gesundheitsministeriums am Freitagmorgen in einem Lagerraum ausgebrochen und galt mehrere Stunden später zunächst als gelöscht.
Am Abend loderten die Flammen jedoch wieder auf. Fast alle Patienten des Charlotte-Maxeke-Hospitals waren bis Samstagmorgen auf andere Klinken verteilt, hiess es. Es gebe keine Todesopfer, teilte das Ministerium mit. Patienten habe man aus der Klinik herausgeholt, um Rauchvergiftungen zu vermeiden. Das für mehr als 1000 Betten ausgelegte Krankenhaus gilt als eines der grössten privaten Krankenhäuser der Millionenstadt.