Entführer der kleinen Cleo in Australien bekennt sich schuldig
Der Entführer von Cleo bekennt sich des Kindesraubs schuldig. Weitere Anklagepunkte wurden vertagt. Wann das Urteil verkündet wird, ist noch nicht klar.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Entführer der kleinen Cleo plädiert für den Kindesraub auf schuldig.
- Es war das einzige Wort, das der Australier am Montag bei der Anhörung von sich gab.
- Die vierjährige Cleo wurde nach 18 Tagen in einem Haus gefunden.
In Australien hat sich der Entführer der vier Jahre alten Cleo Smith vor Gericht schuldig bekannt. Der 36-jährige Angeklagte plädierte am Montag vor einem westaustralischen Gericht im Anklagepunkt Kindesraub auf schuldig. Andere Anklagepunkte wurden zunächst vertagt, darunter der Vorwurf eines Angriffs auf einen Polizeibeamten.
Der Mann ist angeklagt, die Vierjährige im Oktober aus dem Zelt ihrer Familie auf einem Campingplatz verschleppt zu haben. Nach 18 Tagen entdeckten Polizisten das Mädchen allein in einem Haus im Küstenort Carnarvon. Der mutmassliche Entführer wurde in der Nähe festgenommen.
Angeklagter sagt nur ein Wort
Bei der Gerichtsanhörung am Montag war der Angeklagte per Video aus dem Gefängnis zugeschaltet. Zu der Anklage wegen Kindesraubs sagte er nur ein Wort: «Schuldig.»
Der 36-Jährige bleibt bis zur nächsten Gerichtsanhörung im März in Untersuchungshaft. Beobachter erwarten, dass dann auch Einzelheiten zu Cleos Entführung eine Rolle spielen werden. Auch das Datum für die Urteilsverkündung könnte festgesetzt werden.
Das Verschwinden der kleinen Cleo hatte ganz Australien über Tage in Atem gehalten und auch international für Schlagzeilen gesorgt. Die Polizei geht von einer ungeplanten und spontanen Entführung des Mädchens aus.