Erdbeben erschüttert Westen Irans
Heute Sonntag bebte im Westen Irans die Erde mit einer Stärke von 6,4. Berichte über Tote gebe es bislang nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Iran wurde heute Sonntagabend von einem Beben der Stärke 6,4 erschüttert.
- Berichte zu Toten gebe es bislang nicht.
Der Westen Irans ist heute Sonntagabend von einem Erdbeben der Stärke 6,4 erschüttert worden. Nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders IRIB ereignete sich das Beben in etwa fünf Kilometern Tiefe in der Provinz Kermanschah.
In den benachbarten Städten Sarpol-e Sahab und Gilan-e Gharb gebe es mindestens 210 Verletzte, wurde der Gouverneur der Provinz Kermanschah, Huschang Baswand, von der iranischen Nachrichtenagentur Fars zitiert. Das Beben ereignete sich 17 Kilometer südwestlich von Sarpol-e Sahab in einer Tiefe von sieben Kilometern ereignet, führte das Geophysikalische Institut aus. Es folgten demnach mindestens sieben Nachbeben, von denen das heftigste eine Stärke von 5,2 hatte. Berichten zufolge waren die Erschütterungen auch im benachbarten Irak zu spüren.
Nach ersten Angaben der örtlichen Behörden gab es bei dem Beben weder Tote noch grössere Schäden, nur einige Leichtverletzte. Sarpol-e Sahab war vor genau einem Jahr von einem Erdstoss der Stärke 7,3 verwüstet worden. Dabei kamen mehr als 600 Menschen ums Leben, Zehntausende wurden obdachlos.