Erdogan und Macron reden über Beziehungen zur EU
Die erste Auslandsreise des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan im neuen Jahr wird in Frankreich sein. Bei dem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron will der 63-Jährige unter anderem die Beziehung zur Europäischen Union ansprechen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im neuen Jahr reist Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan nach Frankreich.
- Der 63-Jährige will unter anderem die Beziehung zur Europäischen Union thematisieren.
- Für die Türkei sei Frankreich der zweit grösste Handelspartner in Europa.
Bei seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron will der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan unter anderem über die Beziehungen zur EU sprechen. Ausserdem solle es bei dem Gespräch am Freitag um «rechtsextreme und islamophobe Strömungen» in Europa gehen, sagte Erdogans Sprecher, Ibrahim Kalin, am Donnerstag in Ankara. Weitere Themen seien der Status Jerusalems und die internationale Terrorbekämpfung. «Nach Deutschland ist heute Frankreich einer unserer grössten Handelspartner in Europa.»
Aus dem Pariser Élyséepalast hatte es geheissen, es werde neben Jerusalem auch um den Bürgerkrieg in Syrien gehen. Ausserdem wolle Macron die Menschenrechtslage in der Türkei ansprechen.
Frankreich steht unter anderem wegen der Lage in Syrien und der Sicherheitspolitik in der Region in engem Kontakt mit Ankara. Zuletzt hatte Macron wegen der Jerusalemkrise mit Erdogan telefoniert. Der türkische Präsident hatte sich zuletzt für eine Verbesserung der diplomatischen Beziehungen mit der EU ausgesprochen.